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NASA: Aus für das Artemis-Mondprogramm?
Schon im vergangenen Monat waren erste Pläne der Trump-Administration für die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA bekannt geworden, die drastische Einschnitte in den Haushalt der Raumfahrtbehörde vorsah. Ein Haushaltsentwurf wird nun konkreter: Auf der Streichleiste stehen u. a. große Teile des Mondprogramms in seiner bisherigen Form und die Probenrückholmission zum Mars. (7. Mai 2025)
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DLR: Aus zwei macht eins: Institut für Weltraumforschung gegründet
Aus zwei macht eins: Aus den international erfolgreichen DLR-Instituten für Optische Sensorsysteme und für Planetenforschung ist zu Monatsbeginn das DLR-Institut für Weltraumforschung geworden. Von dieser Bündelung von Kompetenzen erhoffen sich die Verantwortlichen eine wirkungsvollere Positionierung sowohl in der Weltraumforschung als auch im Technologietransfer. (6. Mai 2025)
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Mond: Was Sternbedeckungen über Staub auf dem Mond verraten
Vieles in der Raumfahrt scheint inzwischen Routine zu sein, doch eine Landung auf dem Mond stellt noch immer eine besondere Herausforderung dar: So scheiterten in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte aller Landemissionen auf dem Erdtrabanten. Nun haben zwei Forscher eine mögliche Ursache entdeckt: von Meteoriteneinschlägen aufgewirbelter Staub. (3. Mai 2025)
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CERN: Smartphone-Fotosensoren helfen bei der Suche nach Antimaterie
Mithilfe von Smartphone-Fotosensoren untersuchen Forschende am Teilchenbeschleuniger CERN die Zerstrahlung von Antimaterie in Echtzeit und mit bisher unerreichter Ortsauflösung. Der Detektor kann Antiprotonen-Annihilationen mit einer Genauigkeit von nahezu 0,6 Mikrometern erfassen, was eine 35-fache Verbesserung gegenüber früheren Verfahren darstellt. (2. Mai 2025)
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Der Sternhimmel im Mai 2025: Frühlingshafter Himmel und Abschied von Jupiter
Am Nachthimmel haben die Sterne des Frühlings das Regiment übernommen und auch der Sommer deutet sich schon an. Jupiter gibt seine Abschiedsvorstellung am Abendhimmel, Venus ist heller Morgenstern und auch der Ringplanet Saturn taucht wieder vor Sonnenuntergang am Himmel auf. (1. Mai 2025)
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SPACEHUB COLOGNE: Stärkung für Raumfahrtstandort Nordrhein-Westfalen
Bei der ersten SpaceTech.NRW in Köln ging es heute um die Stärkung von Nordrhein-Westfalen als Standort für den Luft- und Raumfahrtsektor. In diesem Rahmen wurde der SPACEHUB COLOGNE aus der Taufe gehoben. Zudem wird in Köln ein europäischer GovSatCom-Hub entstehen, in dem eine hochsichere Kommunikationsinfrastruktur für Europa entwickelt werden soll. (30. April 2025)
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LHC: Neuer Vorschlag zum Test von Einsteins Relativitätstheorie
Drei Forscher aus Bremen und Tübingen haben einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Grenzen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu testen. Sie schlagen vor, diese Untersuchung mithilfe des Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf durchzuführen. Für das Experiments fehlen lediglich noch geeignete Sensoren. (29. April 2025)
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DKIST: Freiburger Instrument wirft ersten Blick auf die Sonne
Auf dem Haleakalā auf Maui wurde jetzt ein in Freiburg entwickeltes und gebautes Instrument am weltgrößten Sonnenteleskop montiert und erstmals getestet: der Visible Tunable Filter für das Daniel K. Inouye Solar Telescope. Die Daten des Instruments sollen einmal sehr präzise Daten aus der Sonnenatmosphäre liefern - eine wichtige Grundlage für die Vorhersage des Weltraumwetters. (25. April 2025)
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Biomass: Genauer Blick auf die Lunge der Erde
Am 29. April 2025 soll an Bord einer Vega-C-Rakete die ESA-Mission Biomass starten und erstmals eine präzise Bestimmung der Biomasse unserer Wälder ermöglichen. Deutschland ist mit über 20 Prozent an der Mission beteiligt und stellt das Hauptinstrument. Die Mission soll wichtige Daten über den Zustand der Wälder liefern, was unter anderem für Klimamodelle wichtig ist. (24. April 2025)
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Geowissenschaften: Mit dem Space-Trabi fing alles an
Mit dem Auswurf des fußballgroßen Mini-Satelliten GFZ-1 aus der Raumstation Mir begann am 19. April 1995 die Satelliten-gestützte Forschung am GFZ in Potsdam. Zahlreiche weitere Satelliten folgten, die - wie beispielsweise die beiden GRACE-Missionen - wichtige Daten zum Erdschwerefeld und auch zum Klimawandel lieferten. (23. April 2025)
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Astrobiologie: Mikrobielle Bewegung könnte außerirdische Leben verraten
Forschende der TU Berlin haben herausgefunden, dass bestimmte Mikroben gezielt auf eine chemische Substanz reagieren und sich aktiv darauf zubewegen – ein Prinzip, das künftig dabei helfen könnte, Leben auf anderen Planeten aufzuspüren. Die Ergebnisse könnten Weltraummissionen entscheidend verändern, denn die neue Methode ist nicht nur einfach, sondern auch schnell und kosteneffizient. (22. April 2025)
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Lucy: Vorbeiflug am Asteroiden Donaldjohanson an Ostern
Der Asteroid (52246) Donaldjohanson bekommt Ostersonntag Besuch von der NASA-Raumsonde Lucy. Von dem Vorbeiflug in rund tausend Kilometer Entfernung erhofft sich das Team neue Erkenntnisse über den etwa vier Kilometer durchmessenden Hauptgürtelasteroiden. An der Mission beteiligt sind auch Forschende aus Deutschland. (17. April 2025)
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Gravitationswellen: Mit KI zu neuen Detektordesigns?
Die Entdeckung von Gravitationswellen öffnete ein neues Fenster zum Universum. Um sie zu beobachten, sind allerdings ultrapräzise Detektoren erforderlich. Ein Forschungsteam hat jetzt eine künstliche Intelligenz entwickelt, die den unvorstellbar großen Raum möglicher Designs solcher Detektoren erkunden soll, um völlig neue Lösungen zu finden. (16. April 2025)
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NASA: Vorgeschlagene Kürzungen bedrohen astrophysikalische Forschung
Mit Spannung wurde erwartet, welche Ideen die neue US-Regierung für die Raumfahrtbehörde NASA hat und welche Projekte fortgeführt oder gestoppt werden. Manche Beobachter hatten Schlimmes befürchtet und ein nun bekannt gewordener Entwurf für den kommenden Haushalt der NASA scheint ihnen Recht zu geben: Auf die NASA kommen wohl drastische Kürzungen zu. (14. April 2025)
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Galaxienentwicklung: Andromeda und ihr ungewöhnliches System aus Zwerggalaxien
Die Andromeda-Galaxie ist von einer Zwerggalaxien-Konstellation umgeben, die sehr ungleichmäßig angeordnet sind. Eine jetzt vorgestellte Analyse kosmologischer Simulationen zeigt, dass dieses Ausmaß an Asymmetrie nur in 0,3 % vergleichbarer Systeme zu finden ist, was Andromeda zu einem auffälligen Ausreißer im derzeitigen kosmologischen Paradigma macht. (11. April 2025)
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Elementarteilchenphysik: Vakuumkammer für Mainzer Teilchenbeschleuniger geliefert
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein einfaches Aluminiumfass - doch wer genauer hinschaut, merkt bald, dass dieses Fass einiges an Hochtechnologie enthält. Es handelt sich nämlich um die Vakuumkammer für das P2-Experiment für den neuen Mainzer Teilchenbeschleuniger MESA. Damit soll beispielsweise nach einer neuen Physik gefahndet werden. (10. April 2025)