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Apophis: Mit zwei Kleinsatelliten zu Asteroid Apophis
Am 13. April 2029 fliegt der Asteroid Apophis an der Erde vorbei. Forschende der Universität Würzburg entwickeln nun ein Konzept für zwei Kleinsatelliten, die sich Apophis annähern und Bilder von ihm machen sollen. Für das Würzburger Team wäre eine solche Mission auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum interplanetaren Einsatz von Kleinsatelliten. (15. Mai 2025)
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LHC: Neuer Detektor für die Suche nach Neutrinos
Mit dem Ausbau des Large Hadron Collider am CERN in den kommenden Jahren steigen auch die Datenraten. Das dürfte für den aktuellen Neutrino-Detektor des FASER-Experiments zu einem Problem werden, so dass er durch einen neuartigen, leistungsfähigeren Detektor ersetzt werden muss. In Bonn will man sich dieser Herausforderung annehmen. (14. Mai 2025)
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Chang'e-5: Proben von chinesischer Mondmission werden in Köln untersucht
An der Universität zu Köln freut man sich über eine ganz besondere Probe: Die Universität gehört zu den wenigen internationalen Einrichtungen, die Mondgestein erhalten haben, das von der chinesischen Mission Chang‘e-5 zur Erde gebracht wurde. Von dessen Analyse erhofft man sich neue Erkenntnisse über das Alter des Mondes und die Entstehung des Mondmantels. (13. Mai 2025)
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Kosmologie: Junge Riesengalaxien und die kosmischen Hintergrundstrahlung
Forschende aus Bonn, Prag und Nanjing glauben, dass bei der Untersuchung der kosmischen Hintergrundstrahlung ein wichtiger Faktor übersehen und ihre Stärke somit überschätzt worden sein könnte. Sie halten es sogar für möglich, dass die Hintergrundstrahlung gar nicht existiert und sehen Probleme für das Standardmodell - und das nicht zum ersten Mal. (12. Mai 2025)
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Messe: 40. Astronomie- und Techniktreff in Essen
Einmal im Jahr wird Essen zum Mekka für die Amateurastronomie - dann findet in einer Schule im Norden der Ruhrgebietsmetropole der Astronomie- und Techniktreff, kurz ATT, statt. Morgen ist wieder so weit: Der 40. ATT lockt mit zahlreichen Ausstellern und einem umfangreichen Begleitprogramm. (9. Mai 2025)
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Kosmos 482: Absturz sowjetischer Venussonde für das Wochenende erwartet
Am frühen Sonnabendmorgen, vielleicht auch einige Stunden früher oder später, soll eine sowjetische Sonde, die eigentlich einmal auf der Venus landen sollte, in die Erdatmosphäre eintreten. Da sie für den Flug durch die Venusatmosphäre entsprechend geschützt ist, wird sie die Erdoberfläche wohl nahezu unbeschadet erreichen. Wo genau ist noch unklar, nur der Norden Deutschlands scheidet aus. (8. Mai 2025)
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NASA: Aus für das Artemis-Mondprogramm?
Schon im vergangenen Monat waren erste Pläne der Trump-Administration für die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA bekannt geworden, die drastische Einschnitte in den Haushalt der Raumfahrtbehörde vorsah. Ein Haushaltsentwurf wird nun konkreter: Auf der Streichleiste stehen u. a. große Teile des Mondprogramms in seiner bisherigen Form und die Probenrückholmission zum Mars. (7. Mai 2025)
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DLR: Aus zwei macht eins: Institut für Weltraumforschung gegründet
Aus zwei macht eins: Aus den international erfolgreichen DLR-Instituten für Optische Sensorsysteme und für Planetenforschung ist zu Monatsbeginn das DLR-Institut für Weltraumforschung geworden. Von dieser Bündelung von Kompetenzen erhoffen sich die Verantwortlichen eine wirkungsvollere Positionierung sowohl in der Weltraumforschung als auch im Technologietransfer. (6. Mai 2025)
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Mond: Was Sternbedeckungen über Staub auf dem Mond verraten
Vieles in der Raumfahrt scheint inzwischen Routine zu sein, doch eine Landung auf dem Mond stellt noch immer eine besondere Herausforderung dar: So scheiterten in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte aller Landemissionen auf dem Erdtrabanten. Nun haben zwei Forscher eine mögliche Ursache entdeckt: von Meteoriteneinschlägen aufgewirbelter Staub. (3. Mai 2025)
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CERN: Smartphone-Fotosensoren helfen bei der Suche nach Antimaterie
Mithilfe von Smartphone-Fotosensoren untersuchen Forschende am Teilchenbeschleuniger CERN die Zerstrahlung von Antimaterie in Echtzeit und mit bisher unerreichter Ortsauflösung. Der Detektor kann Antiprotonen-Annihilationen mit einer Genauigkeit von nahezu 0,6 Mikrometern erfassen, was eine 35-fache Verbesserung gegenüber früheren Verfahren darstellt. (2. Mai 2025)
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Der Sternhimmel im Mai 2025: Frühlingshafter Himmel und Abschied von Jupiter
Am Nachthimmel haben die Sterne des Frühlings das Regiment übernommen und auch der Sommer deutet sich schon an. Jupiter gibt seine Abschiedsvorstellung am Abendhimmel, Venus ist heller Morgenstern und auch der Ringplanet Saturn taucht wieder vor Sonnenuntergang am Himmel auf. (1. Mai 2025)
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SPACEHUB COLOGNE: Stärkung für Raumfahrtstandort Nordrhein-Westfalen
Bei der ersten SpaceTech.NRW in Köln ging es heute um die Stärkung von Nordrhein-Westfalen als Standort für den Luft- und Raumfahrtsektor. In diesem Rahmen wurde der SPACEHUB COLOGNE aus der Taufe gehoben. Zudem wird in Köln ein europäischer GovSatCom-Hub entstehen, in dem eine hochsichere Kommunikationsinfrastruktur für Europa entwickelt werden soll. (30. April 2025)
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LHC: Neuer Vorschlag zum Test von Einsteins Relativitätstheorie
Drei Forscher aus Bremen und Tübingen haben einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Grenzen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu testen. Sie schlagen vor, diese Untersuchung mithilfe des Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf durchzuführen. Für das Experiments fehlen lediglich noch geeignete Sensoren. (29. April 2025)
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DKIST: Freiburger Instrument wirft ersten Blick auf die Sonne
Auf dem Haleakalā auf Maui wurde jetzt ein in Freiburg entwickeltes und gebautes Instrument am weltgrößten Sonnenteleskop montiert und erstmals getestet: der Visible Tunable Filter für das Daniel K. Inouye Solar Telescope. Die Daten des Instruments sollen einmal sehr präzise Daten aus der Sonnenatmosphäre liefern - eine wichtige Grundlage für die Vorhersage des Weltraumwetters. (25. April 2025)
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Biomass: Genauer Blick auf die Lunge der Erde
Am 29. April 2025 soll an Bord einer Vega-C-Rakete die ESA-Mission Biomass starten und erstmals eine präzise Bestimmung der Biomasse unserer Wälder ermöglichen. Deutschland ist mit über 20 Prozent an der Mission beteiligt und stellt das Hauptinstrument. Die Mission soll wichtige Daten über den Zustand der Wälder liefern, was unter anderem für Klimamodelle wichtig ist. (24. April 2025)
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Geowissenschaften: Mit dem Space-Trabi fing alles an
Mit dem Auswurf des fußballgroßen Mini-Satelliten GFZ-1 aus der Raumstation Mir begann am 19. April 1995 die Satelliten-gestützte Forschung am GFZ in Potsdam. Zahlreiche weitere Satelliten folgten, die - wie beispielsweise die beiden GRACE-Missionen - wichtige Daten zum Erdschwerefeld und auch zum Klimawandel lieferten. (23. April 2025)