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Sentinel-1C: Vega-C bringt neuen europäischen Wächter-Satelliten ins All
Mit einer Vega-C-Rakete wurde in der Nacht der Satellit Sentinel-1C in eine Erdumlaufbahn gebracht. Er ersetzt Sentinel-1B, der 2022 außer Betrieb gestellt werden musste. Das Synthetic-Aperture-Radar-Instrument an Bord wird die genaue Vermessung von Wasser- und Eisflächen sowie Bodenbewegungen erlauben. Vega-C nimmt mit dem Start ihren kommerziellen Betrieb wieder auf. (6. Dezember 2024)
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Proba-3: Präziser Formationsflug im Erdorbit zur Sonnenbeobachtung
Mit Proba-3 wurde heute von Indien aus eine ganz besondere Raumfahrtmission der ESA gestartet: Die aus zwei Sonden bestehende Mission soll im Erdorbit einen präzisen Formationsflug absolvieren und dabei die Korona unserer Sonne beobachten. Die Sonden sollen dabei so eingesetzt werden als wären sie ein einziges riesiges Raumfahrzeug. (5. Dezember 2024)
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STELLA: 16 Jahre lang die Oberfläche von XX Trianguli im Blick
Das STELLA-Observatorium auf Teneriffa hat 16 Jahre lang die Oberfläche eines Sterns mit robotischer Spektroskopie und Doppler-Bildgebung untersucht. Dabei zeigte sich eine chaotische, nichtperiodische Fleckenbildung, was auf einen grundlegend anderen Dynamomechanismus hindeutet und auch ein Problem für das Aufspüren von extrasolaren Planeten sein könnte. (4. Dezember 2024)
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MeerKAT: Eindrucksvoller Blick auf den Gravitationswellenhimmel
Ein internationales Forschungsteam hat jetzt die die bislang aussagekräftigste Karte des Gravitationswellenhimmels vorgestellt. Es hatte dazu Pulsarbeobachtungen ausgewertet, die über einen Zeitraum von 4,5 Jahren mit dem MeerKAT-Radioteleskop - einem der leistungsstärksten Radioteleskope der Welt - aufgenommen wurden. (3. Dezember 2024)
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Uranus: Die Magnetosphäre des Eisriesen ist normaler als gedacht
Bei ihrem Vorbeiflug am Uranus vor 38 Jahren erlebte die NASA-Raumsonde Voyager 2 die Magnetosphäre des Eisriesen offenbar in einem durch einen Sonnensturm stark gestörten Zustand. Darauf deutet jetzt eine Neuauswertung der Voyager-Daten hin. Die Suche nach verborgenen Ozeanen auf den Monden Titania und Oberon könnte somit deutlich einfacher sein als gedacht. (2. Dezember 2024)
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Der Sternhimmel im Dezember 2024: Sonnenwende und Jupiter in Opposition
Unser Nachbarplanet Venus ist im Dezember kaum zu übersehen und leuchtet hell am südwestlichen Abendhimmel. Ein weiteres Highlight ist der Gasriese Jupiter, der seine Oppositionsstellung zur Sonne erreicht und damit der Erde besonders nahe ist. Mit dem kalendarischen Beginn des Winters am 21. Dezember werden die Tage wieder länger. (1. Dezember 2024)
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InSpecT: Spektroskopie von Millionen Sternen und Galaxien
Die Spektroskopie liefert der Astronomie grundlegende Daten zu Sternen, Galaxien und der Entwicklung des Universums. Im Rahmen des neuen Projekts InSpecT sollen nun innovative Faserpositionierungssysteme für Großteleskope entwickelt und dadurch großflächige spektroskopische Durchmusterungen von über 400 Millionen Sternen und Galaxien ermöglicht werden. (29. November 2024)
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Triebwerke: Erfolgreicher Heißgastest eines 3D-gedruckten Triebwerks
Der 3D-Druck ist längst weit mehr als eine Spielerei und findet auch in der Raumfahrt immer mehr Anwendung: Im Rahmen eines von der ESA geförderten Projekts wurde nun erstmals ein Heißgastest eines 3D-gedruckten Aerospike-Triebwerks mit einer nachhaltigeren Treibstoffkombination aus hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid und Kerosin erfolgreich durchgeführt. (28. November 2024)
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WST: Konzeptstudie für neues ESO-Teleskop zur Spektroskopie
In diesem Monat wurde ein Vertrag zur Finanzierung der Konzeptstudie für ein neues Teleskop, das Wide Field Spectroscopic Telescope, unterzeichnet, das ab 2040 in Chile in Betrieb gehen könnte. Es wäre, nach dem aktuell in Bau befindlichen European Large Telesope, das nächste Großprojekt der europäischen Südsternwarte ESO in dem südamerikanischen Land. (27. November 2024)
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H.E.S.S.: Energiereiche Elektronen aus dem Weltall
Ein Team der H.E.S.S.-Kollaboration hat kürzlich die energiereichsten Elektronen und Positronen identifiziert, die je auf der Erde gemessen wurden. Sie liefern Beweise für kosmische Prozesse, die enorme Energiemengen freisetzen, deren Ursprung aber noch unbekannt ist. Aus dem Weltall wären Messungen in diesem Energiebereich kaum möglich. (26. November 2024)
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Elementarteilchenphysik: 21 Tonnen schwerer Magnet für Mainzer Teilchenbeschleuniger
Eines der Hauptexperimente des neuen Teilchenbeschleunigers MESA, der gerade in Mainz entsteht, soll nach Abweichungen vom Standardmodell der Teilchenphysik suchen, um so vielleicht auch hinter das Geheimnis der Dunklen Materie zu kommen. Nun wurde eine zentrale Komponente des Experiments geliefert und montiert: eine supraleitende Magnetspule mit einem Durchmesser von vier Metern. (25. November 2024)
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Sentinel: Satellitendaten liefern Informationen für die Landwirtschaft
Das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der europäischen Union hat auch konkreten Nutzen für die Landwirtschaft: Forschende haben nun aus Daten der Satelliten Sentinel 1 und 2 Karten über die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen in Deutschland erstellt. Sie zeigen beispielsweise welche Fruchtfolgen angebaut werden und erlauben die Folgen des Klimawandels abzuschätzen. (22. November 2024)
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Solar Orbiter: Die gesamte Sonnenscheibe mit unerreichter Detailschärfe
Der europäischen Sonnensonde Solar Orbiter sind neue, detaillierte Bilder der Sonnenscheibe in bisher unerreichter Detailschärfe zu verdanken. Die jetzt vorgestellten Ansichten entstanden aus Daten, die Solar Orbiter am 22. März 2023 von knapp außerhalb der Umlaufbahn des Merkurs gewonnen hat. Sie zeigen die faszinierende Dynamik unseres Zentralsterns. (21. November 2024)
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Kernphysik: Die Eigenschaften von Element 100 im Laserlicht
Wo endet das Periodensystem der chemischen Elemente und welche Prozesse erlauben die Existenz der schwersten Elemente? Einem internationalen Forschungsteam ist es nun gelungen, einer Beantwortung dieser Frage näher zu kommen. Sie schauten sich dazu die Struktur von Fermium-Atomkernen mit unterschiedlichen Anzahlen von Neutronen an. (20. November 2024)
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James Webb: Rote-Monster-Galaxien im jungen Universum
Mithilfe des Weltraumteleskops James Webb wurden drei ungewöhnlich massereiche Galaxien im jungen Universum aufgespürt, die bereits in den ersten Milliarden Jahren nach dem Urknall existierten, trotzdem aber fast so massereich wie die Milchstraße sind. Die Sternentstehung im frühen Universum muss also weitaus effizienter gewesen sein als bisher angenommen. (19. November 2024)
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IRASTRO: Die Chemie in und auf interstellaren Eispartikeln
Immer bessere Teleskope, die zunehmend detaillierte Beobachtungen erlauben, erfordern präzisere Modelle und Theorien, mit deren Hilfe die gewonnenen Daten mit Vorhersagen verglichen werden können, um zu verstehen, was genau man eigentlich beobachtet. Für die Chemie auf interstellaren Eispartikeln soll dies nun im Rahmen eines neuen Synergy Grants des ERC geschehen. (18. November 2024)