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SPACEHUB COLOGNE: Stärkung für Raumfahrtstandort Nordrhein-Westfalen
Bei der ersten SpaceTech.NRW in Köln ging es heute um die Stärkung von Nordrhein-Westfalen als Standort für den Luft- und Raumfahrtsektor. In diesem Rahmen wurde der SPACEHUB COLOGNE aus der Taufe gehoben. Zudem wird in Köln ein europäischer GovSatCom-Hub entstehen, in dem eine hochsichere Kommunikationsinfrastruktur für Europa entwickelt werden soll. (30. April 2025)
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LHC: Neuer Vorschlag zum Test von Einsteins Relativitätstheorie
Drei Forscher aus Bremen und Tübingen haben einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Grenzen von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu testen. Sie schlagen vor, diese Untersuchung mithilfe des Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf durchzuführen. Für das Experiments fehlen lediglich noch geeignete Sensoren. (29. April 2025)
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DKIST: Freiburger Instrument wirft ersten Blick auf die Sonne
Auf dem Haleakalā auf Maui wurde jetzt ein in Freiburg entwickeltes und gebautes Instrument am weltgrößten Sonnenteleskop montiert und erstmals getestet: der Visible Tunable Filter für das Daniel K. Inouye Solar Telescope. Die Daten des Instruments sollen einmal sehr präzise Daten aus der Sonnenatmosphäre liefern - eine wichtige Grundlage für die Vorhersage des Weltraumwetters. (25. April 2025)
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Biomass: Genauer Blick auf die Lunge der Erde
Am 29. April 2025 soll an Bord einer Vega-C-Rakete die ESA-Mission Biomass starten und erstmals eine präzise Bestimmung der Biomasse unserer Wälder ermöglichen. Deutschland ist mit über 20 Prozent an der Mission beteiligt und stellt das Hauptinstrument. Die Mission soll wichtige Daten über den Zustand der Wälder liefern, was unter anderem für Klimamodelle wichtig ist. (24. April 2025)
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Geowissenschaften: Mit dem Space-Trabi fing alles an
Mit dem Auswurf des fußballgroßen Mini-Satelliten GFZ-1 aus der Raumstation Mir begann am 19. April 1995 die Satelliten-gestützte Forschung am GFZ in Potsdam. Zahlreiche weitere Satelliten folgten, die - wie beispielsweise die beiden GRACE-Missionen - wichtige Daten zum Erdschwerefeld und auch zum Klimawandel lieferten. (23. April 2025)
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Astrobiologie: Mikrobielle Bewegung könnte außerirdische Leben verraten
Forschende der TU Berlin haben herausgefunden, dass bestimmte Mikroben gezielt auf eine chemische Substanz reagieren und sich aktiv darauf zubewegen – ein Prinzip, das künftig dabei helfen könnte, Leben auf anderen Planeten aufzuspüren. Die Ergebnisse könnten Weltraummissionen entscheidend verändern, denn die neue Methode ist nicht nur einfach, sondern auch schnell und kosteneffizient. (22. April 2025)
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Lucy: Vorbeiflug am Asteroiden Donaldjohanson an Ostern
Der Asteroid (52246) Donaldjohanson bekommt Ostersonntag Besuch von der NASA-Raumsonde Lucy. Von dem Vorbeiflug in rund tausend Kilometer Entfernung erhofft sich das Team neue Erkenntnisse über den etwa vier Kilometer durchmessenden Hauptgürtelasteroiden. An der Mission beteiligt sind auch Forschende aus Deutschland. (17. April 2025)
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Gravitationswellen: Mit KI zu neuen Detektordesigns?
Die Entdeckung von Gravitationswellen öffnete ein neues Fenster zum Universum. Um sie zu beobachten, sind allerdings ultrapräzise Detektoren erforderlich. Ein Forschungsteam hat jetzt eine künstliche Intelligenz entwickelt, die den unvorstellbar großen Raum möglicher Designs solcher Detektoren erkunden soll, um völlig neue Lösungen zu finden. (16. April 2025)
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NASA: Vorgeschlagene Kürzungen bedrohen astrophysikalische Forschung
Mit Spannung wurde erwartet, welche Ideen die neue US-Regierung für die Raumfahrtbehörde NASA hat und welche Projekte fortgeführt oder gestoppt werden. Manche Beobachter hatten Schlimmes befürchtet und ein nun bekannt gewordener Entwurf für den kommenden Haushalt der NASA scheint ihnen Recht zu geben: Auf die NASA kommen wohl drastische Kürzungen zu. (14. April 2025)
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Galaxienentwicklung: Andromeda und ihr ungewöhnliches System aus Zwerggalaxien
Die Andromeda-Galaxie ist von einer Zwerggalaxien-Konstellation umgeben, die sehr ungleichmäßig angeordnet sind. Eine jetzt vorgestellte Analyse kosmologischer Simulationen zeigt, dass dieses Ausmaß an Asymmetrie nur in 0,3 % vergleichbarer Systeme zu finden ist, was Andromeda zu einem auffälligen Ausreißer im derzeitigen kosmologischen Paradigma macht. (11. April 2025)
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Elementarteilchenphysik: Vakuumkammer für Mainzer Teilchenbeschleuniger geliefert
Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein einfaches Aluminiumfass - doch wer genauer hinschaut, merkt bald, dass dieses Fass einiges an Hochtechnologie enthält. Es handelt sich nämlich um die Vakuumkammer für das P2-Experiment für den neuen Mainzer Teilchenbeschleuniger MESA. Damit soll beispielsweise nach einer neuen Physik gefahndet werden. (10. April 2025)
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RailGap: Satellitennavigation für den Zugverkehr
Eine wirkliche Navigationshilfe aus dem All benötigen Züge zwar nicht, doch können Satelliten helfen, die Position von Zügen auf der Strecke exakt zu erfassen. Diese Information ist entscheidend für die Digitalisierung des Zugverkehrs und den damit verbundenen Ausbau von Kapazität und Leistungsfähigkeit des Schienennetzes. Das Projekt RailGap soll wichtige Impulse geben. (9. April 2025)
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Gravitationswellen: Schon 200 mögliche Gravitationswellensignale im vierten Beobachtungslauf
Im vierten Beobachtungslauf der Gravitationswellen-Detektoren LIGO, Virgo und KARGA 200 wurden bislang 200 mögliche Signale entdeckt. Bis daraus aber bestätigte Gravitationswellensignale werden, ist noch einiges an Analysen erforderlich. Forschende aus Deutschland spielen bei der Entdeckung und Analyse der Signale eine wesentliche Rolle. (8. April 2025)
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Blue Straggler: Wie Magnetfelder bei der Entstehung von blauen Nachzüglern helfen können
Die Entstehung sogenannter Blue Straggler, die jünger erscheinen als sie eigentlich sein dürften, fasziniert die Astronomie schon seit Jahren. Sie könnten das Resultat von Sternkollisionen sein, doch muss irgendetwas die durch die Kollision entstehende Rotation effizient abbremsen. Neue Computersimulationen zeigen nun die besondere Bedeutung von Magnetfeldern. (7. April 2025)
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Monderkundung: Produktion von Solarzellen auf Mondglas
Material in den Weltraum und zum Mond zu bringen, ist sehr teuer. Da liegt es nahe, die vor Ort vorhandenen Ressourcen zu nutzen. Zu diesem Zweck kombinierte ein Forschungsteam aus Potsdam und Berlin Mondregolith mit ultradünnem Perowskit, um effiziente Mond-Solarzellen herzustellen. Der hybride Ansatz könnte eine einfache, skalierbare Fertigung von Solarzellen auf dem Mond ermöglichen. (4. April 2025)
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FYST: Aufbau des neuen Submillimeter-Teleskops hat begonnen
Der Aufbau des Fred Young Submillimeter Telescope hat begonnen: An seinem Standort in der chilenischen Atacamawüste soll das in Deutschland gebaute Teleskop innerhalb der kommenden zwölf Monate betriebsfertig sein. Von den Beobachtungen im Millimeter- und Submillimeterbereich erhofft sich die Forschung Antworten auf bisher offene Fragen. (3. April 2025)