2007 ist das Jahr der Saturnbedeckungen durch den Mond. Gleich zweimal bewegt sich der Erdtrabant durch die Sichtlinie Erde - Ringplanet. War das erste Ereignis im März wegen Uhrzeit und Wetter kaum zu beobachten, versprach der 22. Mai bessere Bedingungen. Bei Beginn der Bedeckung um 21:20 MESZ ging noch ein Regenschauer an der Sternwarte nieder, aber als Saturn um 22:27 Uhr wieder hinter dem Mond hervorkam, war es klar. Obige Aufnahme entstand um ca. 22:32 Uhr. Man erkennt bei so einem Ereignis, wie schnell sich der Mond doch gegenüber dem Sternenhimmel bewegt. Für einen Saturndurchmesser braucht er gerade mal eine Minute! Die nächste Saturnbedeckung ist übrigens erst wieder im Jahr 2014 zu beobachten.
SC-Teleskop f = 2000 mm; Kamera: SBIG 2000XM, AO7; Belichtung: 0.01s
Bild: Matthias Mändl
Diesen Sommer dominierte Jupiter, der fünfte und größte Planet des Sonnensystems, den Nachthimmel. Die hellsten seiner 63 Monde sind die vier sogenannten gallileischen Monde Io, Europa, Ganymed und Callisto. Für die Astrofotografie ist es ein schwieriges Problem den Kontrastunterschied zwischen dem extrem hellen Planeten und seinen vergleichsweise dunklen Monden auszugleichen. Roland Biesler ist dies hier hervorragend gelungen. Das Bild setzt sich aus 800 Einzelbelichtungen mit 1/50 s Belichtungszeit zusammen, und zeigt Ganymed kurz nach der Bedeckung durch Jupiter, sowie am rechten Bildrand Io.
Philips ToU Webcam; 800 × 1/50 s
Bild: Roland Biesler
Der große Hantelnebel (Messier 27) ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Füchschen in einer Entfernung von etwa 1360 Lichtjahren. Es war der erste planetarische Nebel den Charles Messier 1764 entdeckte. Wegen seiner Helligkeit und Ausdehnung ist er bereits mit Ferngläsern aufzufinden und für Amateurteleskope ein berühmtes Beobachtungsziel. Planetarische Nebel (der Name kommt von ihrer Ähnlichkeit im Aussehen mit großen Planeten, wenn sie durch historische Teleskope betrachtet werden) sind die Überreste sterbender Sterne mit Massen kleiner als der doppelten Sonnenmasse. Wenn am Ende des Sternlebens der Wasserstoff im Innern verbraucht ist hört die Kernfusion auf und die Sternhülle wird in der Folge in den Weltraum abgestoßen. Sie bildet eine leuchtende Blase aus Gas um den verbliebenen weißen Zwerg im Zentrum. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird unsere Sonne in etwa 5 Milliarden Jahren ebenfalls als planetarischer Nebel und weißer Zwerg enden.
LX90 Teleskop; SBIG 2000XM; 4 × 5 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Der Andromedanebel (M31, NGC 224) ist eine Spiralgalaxie im gleichnamigen Sternbild in einer Entfernung von etwa 2,5 Millionen Lichtjahren. Sie ist die unserer Milchstrasse nächstgelegene Spiralgalaxie und die größte Galaxie der sogenannten Lokalen Gruppe, die aus M31, der Milchstrasse, der Dreiecksgalaxie und etwa 30 Zwerggalaxien besteht. Sie enthält eine Trillion (10^18) Sterne und übertrifft damit unsere Galaxie deutlich. Die Andromedagalaxie ist eines der hellsten Messierobjekte und kann mit bloßem Auge beobachtet werden, auch wenn damit nur ein Teil ihrer enormen Ausdehnung von sieben Vollmonddurchmessern sichtbar wird. M31 ist eines der wenigen Objekte, das sich unserem Sonnensystem annähert. Sollte M31 auf Kollisionskurs sein, werden sich die beiden Galaxien gegenseitig durchdringen und eine neue riesige elliptische Galaxie bilden. Aufnahmen von Galaxien sind wegen des enormen Kontrastes zwischen galaktischem Kern und den Spiralarmen immer eine Herausforderung für den Astrofotografen. Christian Meier ist hier trotzdem ein fantastischer Blick auf unseren galaktischen Nachbarn gelungen.
Canon 300da; 3 × 8 min.
Bild: Christian Meier
Der Komet 17P/Holmes ist Ende Oktober innerhalb weniger Stunden 500 000-mal heller geworden und ist jetzt mit bloßem Auge am Nachthimmel im Sternbild Perseus zu beobachten. So überraschend dieser Superausbruch für die Astronomen kam, ist er jedoch nicht ungewöhnlich. Bereits im Jahre 1892 beobachtete der englische Astronom Edwin Holmes einen vergleichbaren Helligkeitsanstieg an dem nach ihm benannten periodisch wiederkehrenden Himmelskörper. Ursache der Leuchterscheinung ist das explosionsartige Ausstoßen von Massepartikeln der hauptsächlich aus Eis und Gesteinsbrocken bestehenden Schweifsterne. Das beigefügte Bild entstand am 01.11.2007 auf der Sternwarte in Ursensollen und zeigt das fast radialsymmetrische Halo und den hell leuchtenden Kern etwas außerhalb der Mitte. Der weitere Helligkeitsverlauf in den nächsten Tagen und Wochen ist unklar, ebenso wie die Frage ob sich ein typischer Kometenschweif ausbildet. Interessierte Beobachter finden den Kometen als diffus leuchtenden sternartigen Fleck am Abendhimmel in Richtung NO im Sternbild Perseus unterhalb von Cassiopeia dem markanten "Himmels-W". Bereits mit einem einfachen Fernglas kann man das runde Halo deutlich erkennen.
SBIG 2000XM; 3 × 4 × 2 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Der Große Orionnebel (Messier 42, M42 oder NGC 1976) ist ein Emissionsnebel südlich des bekannten Gürtels des "Jägers" im Sternbild Orion. Er ist einer der hellsten Nebel am Nachthimmel und mit bloßem Auge sichtbar. M42 ist etwa 1300 Lichtjahre von der Erde entfernt und damit die uns nächstgelegene Sternengeburtsstätte. Der Orionnebel ist eines der bekanntesten und meistfotografierten Deep-Sky-Objekte und hat den Astronomen viele bahnbrechende Erkenntnisse über die Geburt von Sternen und Planeten aus kollabierenden Gas- und Staubwolken gebracht. Die über 24 Lichtjahre ausgedehnten Wolken werden von vier eng beieinander liegenden, jungen Riesensternen beleuchtet, die ein Trapez bilden, das in guten Amateurteleskopen aufgelöst werden kann. Das Bild von Christian Meier zeigt noch eine weitere nebelhaft leuchtende Region nördlich (links) von M42, die wegen ihrer frappierenden Form "Running Man" (NGC 1977) genannt wird.
80/600 ED-Refraktor; Canon EOS 300da; 60 min.
Bild: Christian Meier
Der Pferdekopfnebel ist ein Dunkelnebel im Sternbild Orion direkt unterhalb von Alnitak, dem linken Stern in Orions Gürtel. Er befindet sich 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine Ausdehnung von etwa 3,5 Lichtjahren. Als eines der markantesten Himmelsobjekte — bei mitteleuropäischer Lichtverschmutzung leider nur fotografisch beobachtbar — besteht er aus einer Wolke kalten Staubes, die sich deutlich vor dem rot leuchtenden Wasserstoff-Emissionsgebiet IC434 abhebt. Im oberen Teil des Bildes ist der blaue Reflektionsnebel NGC 2023 sichtbar.
Meade LX90; SBIG 2000XM; 3 × 20 min.
Bild: Matthias Mändl
Der Krebsnebel M1 im Sternbild Stier ist das erste nebelige Objekt aus Charles Messiers berühmten Katalog kometenähnlicher Himmelserscheinungen. Er ist der Überrest einer Supernova, die im Jahr 1054 über mehrere Wochen sogar am Taghimmel beobachtbar war und von chinesischen Astronomen als Gaststern bezeichnet wurde. Die feinen Filamente bestehen aus ionisiertem Wasserstoff und Helium sowie schwereren Elementen aus der abgestoßenen Gashülle des Vorgängersterns. Im Zentrum von M1 befindet sich ein Pulsar, der ein so regelmäßiges Radiosignal aussendet, dass seine Entdecker in den sechziger Jahren überzeugt waren, eine außerirdische Intelligenz gefunden zu haben. Ein Pulsar ist ein schnell rotierender Neutronenstern der bei der Supernovaexplosion des Vorgängersterns entstanden ist und dessen Radiojet über die Sichtlinie zur Erde streift.
Meade LX90; SBIG 2000XM; 4 × 4 × 10 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Das letzte Bild unsere kleinen Serie aus dem Sternbild Orion zeigt den Flammennebel (NGC 2024) scheinbar direkt neben dem linken Gürtelstern Alnitak. In Wirklichkeit ist der Stern nur halb soweit von uns entfernt wie der Nebel, der sich in 1500 Lichtjahren Entfernung in dem riesigen Sternentstehungsgebiet des Orion befindet. Er ist voller junger Sterne, die teilweise noch von einer Akkretionsscheibe aus Gas und Staub umgeben sind. Alnitak (Zeta Orionis) ist ein Mehrfachsternsystem, dessen Hauptstern ein Blauer Überriese mit der 10000-fachen visuellen Leuchtkraft unserer Sonne ist.
Canon EOS 300da; 6 × 10 min.
Bild: Christian Meier
Messier 81 (M81, NGC 3031, Bode’s Galaxie) im Sternbild Großer Bär ist wohl die beeindruckendste Galaxie am Nordhimmel außerhalb der Lokalen Gruppe. Die große Spiralgalaxie in einer Entfernung von 12 Millionen Lichtjahren besteht aus etwa 250 Millionen Sternen und kann von Amateurastronomen wegen ihrer scheinbaren Helligkeit von 6,8 mag bereits mit kleinen Teleskopen und Ferngläsern beobachtet werden. Nichtsdestotrotz benötigte Peter Urban eine Menge Belichtungszeit, um die feinen Staubdetails in den Spiralarmen abzubilden.
Kamera: Atik 16. Belichtung: L: 132 min., R: 36 min., G: 42 min. B: 60 min.
Bild: Peter Urban †
Messier 82 (M82, NGC 3034) im Sternbild Großer Bär bildet zusammen mit unserem Bild des Monats Mai (M81) ein in Astronomiekreisen berühmtes Paar. Vor 500 Millionen Jahren hatten die beiden Galaxien eine enge Begegnung, wodurch sich M82 dramatisch veränderte. Die Sternentstehungsrate im Inneren stieg enorm und M82 wurde zu einem der hellsten Objekte am Nachthimmel im nahen Infrarot. M81 und 82 sind immer noch durch ein im Radiowellenlängenbereich sichtbares Band aus neutralem Wasserstoffgas verbunden. In einem kleinem Teleskop oder einem Fernglas sind beide Objekte in einem Gesichtsfeld auffindbar.
Kamera: Atik 16. Belichtung: L: 180 min., R: 36 min., G: 42 min. B: 60 min.
Bild: Peter Urban †
Die Zeit des Hochsommers entschädigt den Astronomen für die kurzen Nächte durch wundervolle Blicke in das mit Deep Sky Objekten reich gefüllte Sternbild Schütze, das im Juli/August tief am Südhimmel steht. Eines dieser Objekte ist der Omega- oder Schwanennebel (M17). Es handelt sich um ein Wasserstoffemissionsgebiet in einer Entfernung von ca. 5000 Lichtjahren, das durch einen im Inneren verborgenen kleinen Kugelsternhaufen aus 35 jungen Sternen beleuchtet wird.
Teleskop: Meade LX90. Kamera: SBIG ST2000XM. Belichtung: L: 10 min., RGB: 3 × 20 min.
Bild: Matthias Mändl
Der Trifidnebel (M20, NGC 6514), ist eine helle Nebelregion im westlichen Teil des Schützen. Das spektakuläre Objekt ist eine seltene Kombination aus einem hellen Emissions- und einem Reflektionsnebel. Die außergewöhnlich unterschiedlichen Farben entstehen zum einen durch rot leuchtendes ionisiertes Wasserstoffgas im Sternentstehungsgebiet im unteren Teil des Bildes und zum Anderen durch bevorzugte Blaureflektion der breitbandigen Emissionsanteile von feinstem Staub im oberen Teil. In manchen Bereichen befindet sich soviel Staub, dass das Leuchten verdeckt wird, wodurch die drei dunklen Bänder im Zentrum entstehen, die dem Nebel den Namen geben.
Teleskop: Meade LX90. Kamera: SBIG ST2000XM. Belichtung: LRGB: 4 × 5 min.
Bild: Matthias Mändl
Bild: Matthias Mändl
Der sogenannte Nordamerikanebel (NGC 7000) ist ein großer Emissionsnebel im Sternbild Schwan, der in einer dunklen Nacht mit guter Durchsicht manchmal mit bloßem Auge als heller Fleck in der Milchstraße erkennbar ist. Im Fernglas kann man seine Form erkennen, die frappierend an die Umrisse der Vereinigten Staaten erinnert. Christian Meiers Bild zeigt eine fantastische Dichte von Sternen und feine Details wie den "Golf von Mexiko", der durch eine Dunkelwolke aus Staub im Vordergrund gebildet wird.
Kamera: Canon EOS 300 da. Belichtung: 4 × 5 min.
Bild: Christian Meier
Nur durch eine dunkle Staubwolke vom Nordamerikanebel - unserem Bild des Monats Oktober - getrennt, liegt der Pelikannebel (IC 5070) im Sternbild Schwan. Wie ersterer stellt er einen im roten Licht des Wasserstoffs leuchtenden Emissionsnebel dar. In den gut sichtbaren dunklen, teilweise schlauchförmigen Gas- und Molekülwolken werden laufend neue Sterne geboren, die mit ihrem hellen UV-Licht das Wasserstoffgas des Nebels zum Leuchten anregen.
Teleskop: Meade LX90. Kamera: SBIG 2000XM. Belichtung: 2 × 3 × 10 min. in RGB.
Bild: Matthias Mändl
Kugelsternhaufen finden sich im sogenannten Halo unserer Milchstrasse in typischerweise 10000 - 50000 Lichtjahren Entfernung oberhalb oder unterhalb der Spiralarmebene. Sie bestehen aus einigen tausend bis hunderttausend sehr alten Sternen, die gravitativ aneinander gebunden sind. Mit guten Teleskopen beobachtet scheinen sie manchmal wie Christbaumkugeln am Nachthimmel zu hängen.
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Kamera: Canon EOS 300dA; Belichtung: 5 - 15 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Ein frohes Neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg!
Belichtung: 20s
Bild: Holger Berndt
Der Rosettennebel (NGC 2237, 2238, 2239, 2244, 2246) ist eine riesige, fast kreisförmige Wasserstoffregion im Sternbild Einhorn. Die jungen hellen Sterne im offenen Sternhaufen NGC 2244 im Zentrum des Nebels regen die Wasserstoffatome zum Leuchten an. Der ganze Komplex liegt in einer Entfernung von 5200 Lichtjahren und hat einen Durchmesser von etwa 130 Lichtjahren.
Kamera: ALccd6; Belichtung: 22 × 10 min.
Bild: Peter Urban†
Die Plejaden (M45, Siebengestirn, Atlantiden, jap.: Subaru) sind ein mit bloßem Auge von Mitte September bis Anfang April im Sternbild Stier erkennbarer offener Sternhaufen in 380 Lichtjahren Entfernung. Unter idealen Beobachtungsbedingungen kann man auf lang belichteten Aufnahmen wie der vorliegenden, feine interstellare Nebelstrukturen erkennen. Es sind Reflexionsnebel bestehend aus Staub, der das Licht der jungen blauen Sterne reflektiert.
Kamera: ALccd6; Belichtung: 15 × 6 min.;
Bild: Peter Urban†
Die berühmte Whirlpoolgalaxie M51 (NGC 5194/5195) im Sternbild Jagdhunde ist eine der bekanntesten Spiralgalaxien am Himmel. Die auffallende Spiralstruktur ist das Ergebnis einer engen Begegnung von M51 mit ihrem Nachbar NGC 5195. Durch die gravitative Wechselwirkung der beiden Galaxien werden Gas und Staub stellenweise verdichtet, was zur Entstehung neuer, junger Sterne führt. Wie von anderen Galaxienkollisionen bekannt, geschieht dies vorzugsweise in der massereicheren der beiden Galaxien und führt zur beobachteten Spiralstruktur. M51 liegt in 31 Millionen Lichtjahren Entfernung und ist eine der am nächsten gelegenen Galaxien mit einem aktiven Kern aus einem supermassiven schwarzen Loch.
Kamera: Atik 16; Belichtung: L: 66 min., R: 18 min., G: 21 min. B: 30 min.
Bild: Peter Urban†
Kein Winter ohne ein Bild vom Großen Orionnebel (M42, Beschreibung siehe Bild des Monats 2008-01). Das größte Problem bei der Aufnahme astronomischer Objekte ist manchmal der enorme Kontrastumfang, den die Motive aufweisen. Die zentrale Region um die hellen jungen Sterne im Zentrum ist mehr als 100000mal heller als die umgebenden leuchtenden Gasregionen und Dunkelwolkenfilamente. Christian Meier hat 6 Bilder mit verschiedenen Belichtungszeiten von 60 Sekunden bis 5 Minuten aufgenommen und diese dann mit Hilfe moderner Bildverarbeitungssoftware zu einem wundervollen Compositbild zusammengefügt.
Kamera: Canon EOS 300da; Belichtung: 6 Bilder a 60 - 300 s
Bild: Christian Meier
Die sogenannte Blackeye-Galaxie (M64, NGC 4826) ist eine Spiralgalaxie im Sternbild Haar der Berenike. Sie besitzt eine große ovale Dunkelwolke aus absorbierendem Staub nördlich des Kerns mit einer Ausdehnung von etwa 8000 Lichtjahren, die wahrscheinlich durch Verschmelzung mit einer kleinen, sehr staubreichen Galaxie entstanden ist. Erst vor kurzem wurde die erstaunliche Entdeckung gemacht, dass das interstellare Gas in den äußeren Regionen in entgegengesetzter Richtung wie die Sterne und der Staub in den inneren Regionen um den Kern rotieren.
Kamera: Atik 16; Belichtung: L: 205 min., R: 72 min., G: 38 min., B: 60 min.
Bild: Peter Urban†
Die Spiralgalaxie M106 (NGC4258) im Sternbild Jagdhunde liegt in 24 Millionen Lichtjahren Entfernung und ist prominentes Mitglied der Ursa Major Galaxiengruppe. Roland Biesler konnte auf dieser eindrucksvollen Großfeldaufnahme nicht weniger als sieben weitere Mitglieder dieses Haufens aus Welteninseln identifizieren. Ein Beweis dafür, dass es dank moderner digitaler Astrofotografie auch Amateurastronomen gelingt, Einblicke in die großräumige Struktur des Kosmos’ zu gewinnen.
Kamera: Canon EOS 350da; Belichtung: 5 × 10 min.;
Bild: Roland Biesler
Houston, Tranquillity base here, the eagle has landed ... war der erste ganze Satz, den ein Mensch auf dem Mond gesagt hat. Vor genau vierzig Jahren, nachdem Apollo 11 am 20. Juli 1969 im Meer der Ruhe gelandet war, sprach Neil Armstrong diese historischen Worte. Unser Bild des Monats zeigt einen Blick durch das Vereinsteleskop auf die Gegend der ersten Mondlandung bei Halbmond. Die kleinsten gerade noch erkennbaren Krater ("Armstrong") haben einen Durchmesser von 5 km. Um die bei Mondaufnahmen besonders störende Luftunruhe ("Seeing") zu umgehen, wurden einige hundert Aufnahmen mit kurzer Belichtungszeit gemacht und nur die besten 50 aufaddiert.
Kamera: SBIG 2000XM; Belichtung: 50 × 0.01s
Bild: Matthias Mändl
Messier 82 im Sternbild Großer Bär bildet zusammen mit M81 ein in Astronomiekreisen berühmtes Paar. Roland Bieslers Aufnahme zeigt einen Überblick über diese Galaxiengruppe einschließlich NGC3077 rechts oben. Detaillierte Informationen über diese hochinteressanten Objekte findet man in den Bildern des Monats 6- und 5-2008.
Kamera: Canon EOS 350da; Belichtung: 6 × 10min.
Bild: Roland Biesler
Der Helixnebel (NGC 7293) ist ein großer planetarischer Nebel im Sternbild Wassermann und mit etwa 700 Lichtjahren Abstand einer der Erde am Nächsten gelegenen. Planetarische Nebel entstehen am Ende eines Sternlebens wenn der ausgebrannte Stern große Teile seiner Masse in den umgebenden Raum hinaus bläst. Der übrig bleibende stellare Kern wird zu einem heißen weißen Zwerg, der durch seine intensive Strahlung das ausgestoßene Gas zu hellem fluoreszierendem Leuchten anregt.
Kamera: SBIG 2000XM; Belichtung: 3 × 4 × 10 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Der Blasennebel NGC 7635 ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Kassiopeia in einer Entfernung etwa 7100 Lichtjahren. Die Bezeichnung stammt von einer Blase, die durch den Sternwind eines sogenannten Wolf-Rayet-Sterns entstanden ist. Das sind sehr massereiche junge Sterne (10 bis 80 Sonnenmassen), die am Ende ihrer Entwicklung starke Sternwinde ausstoßen.
Kamera: SBIG 2000XM; Belichtung: 3 × 4 × 10 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Der Weihnachtsbaum-Sternhaufen (NGC 2264, im Bild rechts unten) ist ein offener Sternhaufen in 2600 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Einhorn. Seinen Namen verdankt er der Tatsache, dass er im sichtbaren Licht einem Weihnachtsbaum ähnelt. Es handelt sich um ein nach astronomischen Maßstäben sehr junges Sternentstehungsgebiet. An der Spitze des Weihnachtsbaums ist außerdem der Konusnebel und weiter links oben der einem Kometen ähnelnde veränderliche Hubble-Nebel (NGC 2261) erkennbar.
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
Kamera: unbekannt; Belichtung: 20 × 10 min. in RGB
Bild: Peter Urban†
Der Konusnebel ist eine Dunkelwolke bestehend aus kaltem molekularem Wasserstoff und Staub im Sternbild Einhorn und stellt die „Spitze“ des Weihnachtsbaums (NGC 2264) in unserem Bild des Monats Dezember dar.
Ein gutes neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
Kamera: SBIG 2000 XM; Belichtung: 4 × 2 × 5 minutes in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Dreiecksgalaxie Die Dreiecksgalaxie (M33, NGC598) im Sternbild Dreieck ist die zweithellste Spiralgalaxie am Himmel und mit einer Entfernung von knapp 3 Millionen Lichtjahren zusammen mit der Andromedagalaxie und unserer Milchstraße Mitglied der sogenannten lokalen Gruppe. Man schätzt, dass sie aus 30 bis 40 Milliarden Sternen besteht, während unsere Milchstraße 200 bis 400 Milliarden Sterne beherbergt und die Andromedagalaxie sogar eine Trillion. Bei wirklich dunklem Nachthimmel kann man sie mit bloßem Auge entdecken. Das erstaunliche Bild von Peter Urban zeigt viele feine Details einschließlich des rot glühenden Sternentstehungsgebietes NGC604 im nord-östlichen Arm der Galaxie.
Kamera: QHY8; Belichtung: 200 min. in RGB
Bild: Peter Urban †
Nach dem längsten und tiefsten Minimum seit Beginn der systematischen Beobachtungen der Sonnenaktivität, haben die ersten größeren Sonnenflecken wie erwartet in hohen solaren Breiten den Sonnenzyklus Nr. 24 eingeläutet. Schön zu erkennen auf Hermann Schieders Aufnahme sind die hellen Flares in der Nähe des Flecks und die großen Protuberanzen am Sonnenrand, die beide dazu führen, dass die Sonne im Aktivitätsmaximum um etwa 0,1% heller scheint als im Minimum, was einen nicht zu vernachlässigenden wärmenden Einfluss auf das Erdklima hat. Das Maximum des elfjährigen Sonnenfleckenzyklus’ wird diesmal für das Jahr 2014 erwartet.
Coronado PST; Kamera: DMK31AU03; Belichtung: 50 × 1/30 s
Bild: Hermann Schieder
Diese kleine Gruppe von Galaxien im Sternbild Löwe, bestehend aus den Messierobjekten M65 (NGC 3623) und M66 (NGC 3627) sowie der in Kantenstellung liegenden Spiralgalaxie NGC3628, gilt als eine der fotogensten Ansammlungen von Welteninseln am nördlichen Nachthimmel.
Kamera: Canon EOS 350da; Belichtung: 105 min.
Bild: Reinhard Pesold
Die Nadelgalaxie NGC4565 im Sternbild Haar der Berenike ist ein faszinierendes Beispiel einer Spiralgalaxie in Kantenlage. Sie liegt in 30 Millionen Lichtjahren Entfernung, hat einen wahren Durchmesser von 100000 Lichtjahren und beeindruckt durch ein bemerkenswertes Staubband in der galaktischen Ebene.
Kamera: Canon EOS 350da; Belichtung: 21 min.
Bild: Reinhard Pesold
NGC 281 ist ein Emmissionsnebel im Sternbild Kassiopeia, der wegen seiner Form gerne als Pac-Man-Nebel bezeichnet wird. Er liegt in 9500 Lichtjahren Entfernung und ist ein aktives Sternentstehungsgebiet.
Kamera: Canon EOS 350da; Belichtung: 4 × 15 min.;
Bild: Christian Meier
Der Adlernebel (Messier16, NGC6611) in 7000 Lichtjahren Entfernung ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schlange, in dem sich gerade ein offener Sternhaufen bildet. Die Sterne entstehen insbesondere in den gut sichtbaren Staubsäulen, die durch eine spektakuläre Aufnahme des Weltraumteleskops Hubble als „Pillars of Creation“ bekannt wurden. Das Durchschnittsalter der Sterne liegt bei nur 800000 Jahren, wobei einige von Ihnen erst vor 50000 Jahren entstanden sind. Zum Vergleich: Unsere Sonne ist 4,5 Milliarden Jahre alt.
Kamera: SBIG 2000XM; Belichtung: 3 × 10 min. in RGB
Bild: Matthias Mändl
Kugelsternhaufen finden sich im sogenannten Halo unserer Milchstrasse in typischerweise 10000 - 50000 Lichtjahren Entfernung oberhalb oder unterhalb der Spiralarmebene. Sie bestehen aus einigen tausend bis hunderttausend sehr alten Sternen, die gravitativ aneinander gebunden sind. Der Herkuleshaufen M13 im gleichnamigen Sternbild besteht aus mehreren hunderttausend Sternen und hat einen Durchmesser von 145 Lichtjahren. Ebenfalls gut sichtbar in 2-Uhr Position ganz außen im Bild ist die Galaxie NGC6207 in Kantenstellung sowie die Galaxie IC 4617 auf halbem Weg dazwischen.
Kamera: SBIG ST 4000XCM; Belichtung: 5 × 10 min. in RGB
Bild: David Janousch
Der Sturmvogelnebel (NGC 6960) ist der westliche Teil eines ausgedehnten Supernova-Überrests im Sternbild Schwan, der auch als Cirrusnebel bezeichnet wird. Die Supernova, die den Nebel verursacht hat, explodierte vor 5000 bis 8000 Jahren und die Überreste haben sich bis heute auf einen 3×3 Grad großen Himmelsbereich ausgedehnt, das entspricht etwa dem sechsfachen Vollmonddurchmesser.
Kamera: SBIG ST 4000XCM; Belichtung: 278 min. in RGB
Bild: David Janousch
Der Cirrusnebel (NGC 6992) ist der östliche Teil eines ausgedehnten Supernovaüberrestes im Sternbild Schwan (der westliche Teil war unser Bild des Monats September). Die Supernova, die den Nebel verursacht hat, explodierte vor 5000 bis 8000 Jahren und die Überreste haben sich bis heute auf einen 3×3 Grad großen Himmelsbereich ausgedehnt, das entspricht etwa dem sechsfachen Vollmonddurchmesser.
Kamera: Canon EOS 300da; Belichtung: 20 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Hier eine Überblicksaufnahme mit den Bildern der letzten beiden Monate. Links der östliche Cirrusnebel (NGC 6992), rechts der Sturmvogel oder Hexenbesennebel (NGC 6960) und dazwischen Pickerings Wisp (NGC 6979), alles Teile desselben Supernovaüberrestes im Sternbild Schwan. Die eindrucksvolle Aufnahme wurde mit der neuen Großfeldkamera der Sternwarte Amberg-Ursensollen aufgenommen.
Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 4 × 8 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl, Christian Meier
IC 1805 ist ein Emissionsnebel mit einem offenen Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia in einer Entfernung von 7500 Lichtjahren, der wegen seiner Form oft als Herznebel bezeichnet wird. Die hellen Sterne des Haufens regen das umgebende Wasserstoffgas rot zum Leuchten an.
Frohe Weihnachten wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
Kamera: Canon EOS300da; Belichtung: 3 × 20 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Wie eine verirrte Silvesterrakete steht die wenig beachtete Spiralgalaxie NGC2403 im relativ dunklen Sternbild Giraffe am Himmel. Sie gehört zur M81/82 – Galaxiengruppe und war in den letzten Jahren Schauplatz einiger Supernovae. Grund dafür ist, dass in ihr zur Zeit ein sogenannter Starburst stattfindet, bei dem viele neue massereiche Sterne entstehen und in Supernovaexplosionen wieder vergehen.
Ein frohes Neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
Kamera: SBIG 4000XCM; Belichtung: 2 × 15 min. in RGB
Bild: David Janousch
NGC 6888 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan, der 4700 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er wird auch Crescent- oder Mondsichelnebel genannt. NGC 6888 wird von einem sogenannten Wolf-Rayet-Stern beleuchtet. Das sind extrem massereiche Sterne (10 – 250 Sonnenmassen) am Ende Ihrer Entwicklung, die große Mengen Materie in Form von Sternwinden mit Geschwindigkeiten bis zu 2000 km/s in Ihre Umgebung abstoßen.
Kamera: SBIG 4000XCM; Belichtung: 5 × 30 min. in RGB
Bild: David Janousch
Das berühmte Winter- und Frühlingssternbild Orion in einer faszinierenden Übersichtsaufnahme von Christian Meier. In der Mitte des Bildes sind deutlich die 3 Gürtelsterne zu erkennen. Alnitak, der unterste, wird eingerahmt vom Flammennebel und dem Pferdekopfnebel (Bild des Monats Feb. 2008). Etwas weiter rechts befindet sich der Große Orionnebel (Bild des Monats Jan. 2008 und Mai 2009), der mit einigen hellen Sternen das Schwert des Jägers bildet. Aufallend auch der gelb leuchtende rote Riesenstern Beteigeuze am linken Bildrand und der blaue Überriese Rigel, der sechsthellste Stern am Himmel, gegenüber. Ganz links unten ist auch noch der Rosettennebel (Bild des Monats Jan. 2009) zu erahnen.
Kamera: Canon 1000da; Belichtung: 6 × 6 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Running Man NGC1977 ist der nördliche Teil des Großen Orionnebels und wird wegen seiner frappierenden Form, die an einen Staffelläufer erinnert, gerne als „Running Man“ bezeichnet.
Kamera: SBIG ST 4000XCM; Belichtung: 25 min. in RGB
Bild: David Janousch
Der Schnabel des Schwans Albireo ( β Cyg) stellt den „Schnabel‟ des Sternbildes Schwan dar. Mit bloßem Auge betrachtet, erscheint Albireo wie ein Stern der 3. Größenklasse aber mit Teleskopen wird selbst bei niedriger Vergrößerung ein Doppelstern aufgelöst. Der hellere gelbliche Stern (Albireo A), der übrigens selbst wieder ein enges (hier nicht aufgelöstes) Doppelsternsystem darstellt, erzeugt einen eindrucksvollen Farbkontrast zu seinem blauen Begleitstern Albireo B. Mehr als die Hälfte aller Sterne umkreisen sich gegenseitig in Doppel- oder Merfachsternsystemen.
Kamera: SBIG ST 4000XCM; Belichtung: 7 × 15 min. in RGB
Bild: David Janousch
Der Eulennebel (Messier 97, NGC 3587) ist ein planetarischer Nebel mit einem Durchmesser von 2 Lichtjahren im Sternbild großer Bär. Der Nebel entstand vor etwa 6000 Jahren durch einen sterbenden, sonnenähnlichen Stern und hat seinen Namen von zwei dunklen Flecken, die an Eulenaugen erinnern. Bei näherer Betrachtung des umgebenden Himmelshintergrundes kann man auf dem Bild außerdem eine Vielzahl von kleinen Galaxien entdecken.
Kamera: Canon EOS 1000 Da; Belichtung: 4 × 8 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Der Kernschatten der Erde war nach der totalen Mondfinsternis am 16.Juni schon fast von der Mondoberfläche verschwunden als Christian Meier diese spektakuläre Aufnahme gelang. Das Flugzeug kam von Palma di Mallorca und landete wenig später in Nürnberg und scheint fast die rötliche Licht-Schattengrenze der ausklingenden Mondfinsternis zu berühren.
Kamera: Canon EOS 1000 Da; Belichtung: 1/100 s in RGB
Bild: Christian Meier
Die Feuerradgalaxie (Messier 101) im Sternbild Großer Bär liegt in einer Entfernung von fast 25 Millionen Lichtjahren. Sie ist mit einem Durchmesser von 170000 Lichtjahren fast doppelt so groß wie unsere Milchstraße und damit eine der größten bekannten Spiralgalaxien.
Kamera: SBIG 4000XCM; Belichtung: 20 min. in RGB
Bild: Roland Biesler
Der große Hantelnebel durch das neue Teleskop der Sternwarte Amberg-Ursensollen.
Der große Hantelnebel (Messier 27) ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Füchschen in einer Entfernung von etwa 1360 Lichtjahren. Es war der erste planetarische Nebel den Charles Messier 1764 entdeckte. Planetarische Nebel sind die Überreste sterbender Sterne mit Massen kleiner als der doppelten Sonnenmasse. Wenn am Ende des Sternlebens der Wasserstoff im Innern verbraucht ist, hört die Kernfusion auf und die Sternhülle wird in der Folge in den Weltraum abgestoßen. Sie bildet eine leuchtende Blase aus Gas um den verbliebenen weißen Zwerg im Zentrum. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird unsere Sonne in etwa 5 Milliarden Jahren ebenfalls als planetarischer Nebel und weißer Zwerg enden. Vergleichen Sie dieses Bild mit der alten Aufnahme (2007) vom früheren Vereins-Teleskop.
ULT, "Ursensollen Large Telescope"; Kamera: SBIG STL11000; Belichtung: 4 × 10 min. in LGB und H-Alpha
Bild: Matthias Mändl
NGC 7380 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Kepheus, der in ein aktives Sternentstehungsgebiet eingebettet ist. Er ist etwa 7000 Lichtjahre von der Erde entfernt und mit einem Alter von 5 Millionen Jahren ein außergewöhnlich junges Objekt.
Kamera: Canon EOS1000da; Belichtung: 6 × 7 min.
Bild: Christian Meier
Der Kugelsternhaufen Messier 92 im Sternbild Herkules liegt in einer Entfernung von 26000 Lichtjahren und ist eines der ältesten Objekte in unserer Milchstraße. Mit einem Alter von 13 Milliarden Jahren entstand er nur 700 Millionen Jahre nach dem Urknall.
ULT-Teleskop ("Ursensollen Large Telescope"); Camera: SBIG STL11000; Exposure time: 4 × 5 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Wie eine durchsichtige Christbaumkugel glitzert der Blasennebel NGC 7635 im Sternbild Kassiopeia. Die Bezeichnung stammt von einer Blase, die durch den Sternwind eines so genannten Wolf-Rayet-Sterns entstanden ist. Das sind sehr massereiche junge Sterne (10-80 Sonnenmassen), die am Ende ihrer Entwicklung starke Sternwinde ausstoßen. Der Strich quer durchs Bild stammt von einem Satelliten, der das Gesichtfeld während der Belichtung durchquert hat.
Frohe Weihnachten wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 4 × 10 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Am 28. November passierte der Kleinplanet Eunomia den Kaliforniennebel (NGC 1499) im Sternbild Perseus. Das aus vier um etwa 40 Minuten zeitversetzten Aufnahmen zusammengesetzte Bild zeigt Eunomia als vier Punkte in Reihe vor dem rot glühenden Hintergrund des Kaliforniennebels (links von der Bildmitte). Eunomia ist ein großer Asteroid aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter und hat einen Durchmesser von etwa 270 km.
Kamera: Canon EOS1000da; Belichtung: 4 × 5 min.
Bild: Christian Meier
Kein Winter ohne eine Aufnahme des Orionnebels, diesmal durch das neue ULT (Ursensollen Large Telescope). Der Große Orionnebel (Messier 42 oder NGC 1976) ist ein Emissionsnebel südlich des bekannten Gürtels des "Jägers" im Sternbild Orion. Er ist einer der hellsten Nebel am Nachthimmel und mit bloßem Auge sichtbar. M42 ist etwa 1300 Lichtjahre von der Erde entfernt und damit die uns nächstgelegene Sternengeburtsstätte. Der Orionnebel ist einer der bekanntesten und meistfotografierten Deep Sky-Objekte und hat den Astronomen viele bahnbrechende Erkenntnisse über die Geburt von Sternen und Planeten aus kollabierenden Gas- und Staubwolken gebracht. Die über 24 Lichtjahre ausgedehnten Wolken werden von vier eng beieinander liegenden, jungen Riesensternen beleuchtet, die ein Trapez bilden, das in guten Amateurteleskopen aufgelöst werden kann.
ULT-Teleskop; Camera: SBIG STL 11000; Exposure time: 3 × 1 min. in RGB, 5 min. in H-Alpha;
Bild: Matthias Mändl
Die Internationale Raumstation ISS ist ein häufig zu beobachtendes Objekt am Nachthimmel. Sie ist als hellstes sich schnell bewegendes und nicht blinkendes sternartiges Objekt (blinkende Objekte sind Flugzeuge) leicht zu erkennen. Die ISS geht immer irgendwo im Westen auf und benötigt etwa 5 Minuten um den ganzen Himmel in östliche Richtung zu überqueren. Ihr heller Schein kommt von reflektiertem Sonnenlicht, weswegen sie auch nur zu beobachten ist, wenn die Sonne nicht zu tief unter dem Horizont steht. Das ist auch der Grund warum die Raumstation manchmal auf ihrem Weg über den Himmel plötzlich verschwindet, sie fliegt dann in den Erdschatten. Die ISS benötigt nur etwa eineinhalb Stunden für eine Erdumrundung und kann - mit etwas Glück - mehrfach in einer Nacht beobachtet werden.
Kamera: Canon EOS1100d; Belichtungszeit: 30s
Bild: Markus Raum
Nach dem längsten und tiefsten Minimum seit Beginn der systematischen Beobachtungen der Sonnenaktivität (vgl. Bild des Monats 2010-03), nähert sich Sonnenzyklus Nr. 24 langsam seinem Maximum, das im Jahr 2014 erwartet wird. Ausgedehnte Sonnenfleckengebiete, wie hier AR1302, begleitet von hellen Fackeln und Protuberanzen, die am Sonnenrand am besten zu beobachten sind, erscheinen jetzt auf niederen solaren Breiten. Sonnenflecken sind Kurzschlüsse im Magnetfeld der Sonne, die zu lokaler Abkühlung der Oberfläche und damit dunkleren Stellen führen. Im Gegensatz zur Erde ist das Magnetfeld der Sonne in deren aus paramagnetischem Plasma bestehenden Oberfläche „eingefroren“. Durch die differentielle Rotation der Sonnenoberfläche (der Äquator dreht sich schneller als die Pole) werden die Magnetfeldlinien langsam um die Sonne gewickelt wie ein Wollknäuel, was zu immer mehr magnetischen Kurzschlüssen führt. Dieser Prozess dauert 11 bis 13 Jahre und am Ende findet eine Magnetfeldumkehr statt, was zu minimaler Sonnenfleckenaktivität führt und den Beginn eines neuen Sonnenzyklus' markiert.
Coronado PST; Kamera: DMK31AU03; Belichtung: 500 × 1/30s
Bild: Hermann Schieder
Messier 100 (M100, NGC4321) ist eine Spiralgalaxie ähnlich unserer Milchstraße im südlichen Teil des Sternbildes Haar der Berenike. Sie ist eine der hellsten Galaxien im Virgo – Galaxienhaufen. M100 liegt in einer Entfernung von 55 Millionen Lichtjahren und hat einen Durchmesser von etwa 160000 Lichtjahren.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtungszeit: 2 × 4 × 10 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Messier 82 (M82, NGC 3034) im Sternbild Großer Bär ist eine so genannte "Starburst-Galaxie". In solchen Galaxien liegt die Sternentsehungsrate bei mehr als 100 Sternen pro Jahr. Zum Vergleich: in unserer Milchstraße wird etwa ein Stern pro Jahr "geboren". Vor 500 Millionen Jahren hatte M82 eine enge Begegnung mit ihrer Nachbargalaxie M81, wodurch sie dramatisch verändert wurde. Die Sternentstehungsrate im Inneren stieg enorm und M82 wurde zu einem der hellsten Objekte am Nachthimmel im nahen Infrarot. Die beeindruckende Aufnahme ist eine Gemeinschaftsproduktion von zwei Astrofotografen: Hermann Schieder belichtete das Luminanzbild 240 Minuten und David Janousch die Farbauszüge 270 Minuten lang.
Kameras: SBIG ST8300M, ST4000XCM; Belichtungszeit: L: 240 min., RGB: 270 min.
Bild: David Janousch, Hermann Schieder
Der Kugelsternhaufen Messier 3 (NGC 5272) im Sternbild Jagdhunde liegt in einer Entfernung von etwa 34000 Lichtjahren und besteht aus etwa 500000 Sternen. Sein Alter wird auf 8 Milliarden Jahre geschätzt, womit er fast doppelt so alt wie unser Sonnensystem ist. Er beherbergt mit 274 Exemplaren eine ungewöhnlich hohe Zahl an veränderlichen Sternen.
ULT-Teleskop; Camera: SBIG STL11000; Exposure time: RGB 3 × 5 min.
Bild: Dieter Putz
Jupiterbedeckung durch den Mond Unser "Film des Monats" zeigt diesmal eine seltene Bedeckung von Jupiter durch den Mond am frühen Morgen des 15. Juli. Jupiter ging um 03:37 Uhr auf der beleuchteten Seite des abnehmenden Mondes unter und erschien angeführt von seinen Monden Io und Europa etwa 35 Minuten später wieder auf der unbeleuchteten Seite. Besuchen Sie die Astro-Film Galerie (Link oben auf dieser Seite) und sehen Sie sich dieses Ereignis an.
ULT-Teleskop; Camera: Canon EOS 600d; Exposure time: Full-HD-Movie, 4 × time lapse
Bild: Matthias Mändl
Der Fötusnebel (NGC 7008) ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Schwan in einer Entfernung von 2800 Lichtjahren. Im Gegensatz zu seinem Namen entstehen planetarische Nebel ganz am Ende eines Sternenlebens, wenn der ausgebrannte Stern große Teile seiner Masse in den umgebenden Raum hinaus bläst. Der übrig bleibende stellare Kern wird zu einem heißen weißen Zwergstern, der durch seine intensive Strahlung das ausgestoßene Gas zu hellem Leuchten anregt.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtungszeit: 20 × 10 × 10 × 10 Minuten in LRGB
Bild: David Janousch
Der Kaulquappennebel (IC410) ist ein rot leuchtender Wasserstoffemissionsnebel im Sternbild Fuhrmann in 12000 Lichtjahren Entfernung. Der Name stammt von zwei kaum sichtbaren, gerade entstehenden jungen Sternen, die von einem Staubschweif umgeben sind, der in seiner Form an Kaulquappen erinnert. In den Kaulquappennebel eingebettet ist der offene Sternhaufen NGC 1893.
Kamera: Canon EOS 1000dA; Belichtungszeit: 3×10 min. in RGB
Bild: Christian Meier
Jupiter, der größte Planet im Sonnensystem erreicht in diesen Tagen die größte Erdnähe. Das ist der Fall, wenn der Planet "in Opposition" zur Sonne steht, also von der Erde aus gesehen genau auf der entgegengesetzten Seite zur Sonne am Himmel steht. Schön zu sehen sind auf dem Bild auch die vier galileischen Monde Ganymed, Callisto, Io und Europa (von links) sowie der größte Sturm im Sonnensystem, der große rote Fleck auf der Oberfläche des Planeten. In diesen Wirbelsturm würde die Erde 2 bis 3-mal hineinpassen.
ULT-Teleskop; Kamera: Canon EOS 600d; Belichtungszeit: Bild aus 200 ausgesuchte Frames eines 10 Minuten Full HD Videos
Bild: Matthias Mändl
Frohes neues Jahr wünscht die Sternwarte Amberg-Ursensollen. Wir erwarten ein spannendes Astronomiejahr 2013 mit zwei hellen Kometen, von denen einer möglicherweise sogar am Tag sichtbar sein wird.
ULT-Teleskop; Kamera: Canon EOS 600d; Belichtungszeit: Bild besteht aus 200 ausgesuchten und dann gestapelten Frames eines 10-minütigen Full-HD Videos;
Bild: Matthias Mändl
Eine neue wunderschöne Aufnahme vom Großen Orionnebel und dem „Running Man“ (NGC1977).
Belichtungszeit: L: 90 min., RGB: 3×60 min. und 4×30s in LRGB für die hellsten Bereiche
Bild: Hermann Schieder
Eine weitere fantastische Aufnahme von Jupiter, eingefangen von David Janousch. Er verwendete einen speziellen Infrarot-Bandpassfilter für die Luminanzbelichtung um erstaunliche Details in der Wolkenstruktur des größten Planeten in unserem Sonnensystem herauszuarbeiten.
Kamera: AlCCD, ToUCam; Belichtungszeit: Bildstapel aus 1000 ausgesuchten Videoframes;
Bild: David Janousch
SN2011dh ist eine Supernova in der Whirlpoolgalaxie M51 im Sternbild Jagdhunde. Sie wurde im Mai 2011 als Typ II Supernova (die Explosion eines einzelnen massiven Sterns) identifiziert. Der Vorläuferstern war vermutlich ein gelber Superriese mit 18- bis 24-facher Sonnenmasse. Es ist bereits die dritte Supernova in M51 innerhalb von 17 Jahren, was sehr viel ist, da die durchschnittliche galaktische Supernovaquote auf ein Ereignis in 40 Jahren geschätzt wird. Hermann Schieders „Blinkbild“ zeigt die Galaxie mit und ohne Supernova. (Bitte klicken Sie das Bild an.)
Kamera: SBIG ST8300
Bild: Hermann Schieder
Der Komet C/2011 L4 (PANSTARRS) ist ein nicht-periodischer Komet, der im Juni 2011 von dem automatischen Teleskop PANSTARRS auf Maui/Hawaii entdeckt wurde. Um die Zeit seines Periheldurchgangs im März 2013 war er unter guten Beobachtungsbedingungen sogar mit bloßem Auge sichtbar.
Kamera: Canon EOS 40D; Belichtungszeit: 17 Minuten
Bild: David Janousch
Der sogenannte Kokonnebel (IC 5146) ist ein Nebel im Sternbild Schwan, der einen offenen Sternhaufen enthält. Er ist etwa 4000 Lichtjahre von der Erde entfernt und der Zentralstern, der den Nebel beleuchtet, ist nur etwa 100000 Jahre alt. Der Nebel stellt ein Sternentstehungsgebiet aus ionisiertem Wasserstoff dar und hat gleichzeitig emittierende, reflektierende und absorbierende Bestandteile.
Camera: SBIG ST-8300M; Exposure time: 4×60 min. in LRGB
Bild: Hermann Schieder
PANSTARRS – unser Bild des Monats Mai – in einem Zeitrafferfilm, der in beindruckender Weise die schnelle Bewegung des Kometen über den Nachthimmel zeigt. Die Animation von Hermann Schieder erstreckt sich über lediglich 40 Minuten. (Bitte klicken Sie das Bild an.)
Kamera: SBIG ST-8300M; Belichtungszeit: 20 × 120 s
Bild: Hermann Schieder
Die Aufnahme zeigt das neue Vereins-Teleskop "ULT", das "Ursensollner Large Telescope" der Volkssternwarte Amberg-Ursensollen vor dem Himmelspol. Das Bild wurde mit 150 Einzelbelichtungen a 30 Sekunden über einen Zeitraum von knapp 2 Stunden aufgenommen. Die Einzelbilder wurden mit einer speziellen Software zu einer Strichspuraufnahme, die eindruckvoll die Bewegung der Sterne am Nachthimmel demonstriert, zusammengesetzt. Das Teleskop im Vordergrund ist ein 20" Ritchie-Chretien-System mit 4 m Brennweite und dient der Sternwarte als Hauptbeobachtungsinstrument.
ULT-Teleskop; Kamera: Canon 600d; Belichtung: 150 × 30 s; F4,5; f = 18 mm, ISO1600
Bild: Matthias Mändl
Die Perseiden sind ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, der Mitte August für viele Sternschnuppen sorgt. Ursache der Erscheinung ist die Staubspur des Kometen 109P/Swift-Tuttle die die Erde auf ihrer Bahn jedes Jahr um den 12. August durchquert. David Janousch erwischte einen fotografisch in der südlichen Sommermilchstraße.
Kamera: Canon 40d; Belichtung: 5min., F3.8, f=18mm, ISO800
Bild: David Janousch
Der Elefantenrüsselnebel IC 1396A, ist eine hell umrandete sogenannte Globule, also eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub, im Sternbild Kepheus. Die Globule gehört zu der rot leuchtenden Wasserstoffgasregion IC 1396 und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100000 und einer Million Jahre alt sind.
Kamera: Canon EOS 1000da; Belichtung: 5 × 10 min.
Bild: Christian Meier
Der Ringnebel (Messier 57) im Sternbild Leier ist wegen seine Helligkeit eines der beliebtesten Objekte unter Amateurastronomen. Der planetarische Nebel ist der Überrest eines roten Riesensterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Die Gashülle dehnt sich immer noch mit einer Geschwindigkeit von 19 km/s aus und hat derzeit einen Durchmesser von ca. 1,3 Lichtjahren. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Weißer Zwergstern mit einer Oberflächentemperatur von ca. 70.000 °C.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG 11000ST; Belichtung: 4 × 5 min., LRGB
Bild: Matthias Mändl
Am 14. Dezember 2013 landete die chinesische Mondsonde Chang’e-3 erfolgreich auf dem Mond und setzte den Mondrover „Jadehase“ aus. Die Mosaikaufnahme von Dieter Putz zeigt die Gegend um den Landeplatz (rotes x) im Mare Imbrium mit der sogenannten Regenbogenbucht Sinus Iridum. Sinus Iridum hat ca. 260 km Durchmesser und ist damit als kleineres Impaktbecken zu klassifizieren. Sie ist der Überrest einer riesigen Wallebene, im Nordwesten durch die Montes Jura begrenzt, die ein Teil des ursprünglichen Kraterwalls sind. Das Juragebirge endet in zwei Kaps, im Südwesten (links) liegt Promontorium Heraclides mit einer Höhe von 1,7 km und im Südosten (rechts) Promontorium Laplace mit einer Erhebung von 2,6 km über der mittleren umgebenden Oberfläche.
ULT-Teleskop; Kamera: Canon EOS 650d; Belichtung: Videostacking 3 × 3 Min., 23 fps
Bild: Dieter Putz
Der Omeganebel (Messier 17, NGC 6618) - manchmal auch Schwanen- oder Hufeisennebel genannt - ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schütze. Er wird durch die Strahlung der in seinem Inneren liegenden jungen Sterne zum Leuchten angeregt. Er liegt in einer Entfernung von 5000 – 6000 Lichtjahren im nebel- und sternreichen Sagittariusarm der Milchstraße.
Kamera: Canon EOS 1000da; Belichtung: 4 × 12 Min. bei ISO 800
Bild: Christian Meier
Kein Schnee im Winter, stattdessen im Universum? Der „Blauer Schneeball“ genannte, winzige planetarische Nebel NGC7662 im Sternbild Andromeda ist der Überrest eines sonnenähnlichen Sternes, der am Ende seiner Entwicklung einen Großteil seiner Hülle durch starke Sternwinde ins Weltall geweht hat. Die so entstandene Blase besteht natürlich nicht aus Schnee sondern aus Gas, das von einem blauen Zwergstern im Zentrum mit einer Oberflächentemperatur von 75000 Kelvin zum Leuchten angeregt wird.
Kamera: SBIG ST 8300-M; Belichtung: 40 Min.
Bild: Hermann Schieder
Am 21. März um 4 Uhr morgens näherte sich der abnehmende Mond bis auf einen scheinbaren Winkelabstand von beinahe einem Grad dem Planeten Saturn. Die Aufnahme von David Janousch zeigt eindrucksvoll die Größenverhältnisse – oder besser: die Entfernungsverhältnisse in unserem Sonnensystem.
Kamera: Canon EOS40 Da; Belichtung: 1/80 s
Bild: David Janousch
Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke aus Gas und Staub im Sternbild Orion. Der Nebel liegt unterhalb von Alnitak, dem linken Gürtelstern des Orion, der oben rechts noch einige Strahlen ins Bild sendet. Er ist 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine Ausdehnung von etwa 3 Lichtjahren. Seine Form erinnert an einen Pferdekopf, der sich vom rot leuchtenden Hintergrund der Wasserstoffwolke IC 434 abhebt.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL11000; Belichtung: 4 × 10 Min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Hubbles veränderlicher Nebel (NGC 2261) im Sternbild Einhorn ist nach dem amerikanischen Astronomen Edwin Hubble benannt, der das Ausdehnungsgesetz des Universums entdeckte. Die fächerförmige Wolke aus Gas und Staub wird von dem hellen Stern R Monocerotis am unteren Ende des Nebels beleuchtet. Dichte Staubwolken in der Nähe des Sterns führen durch ihre Bewegung und ihren Schattenwurf zu Helligkeitsänderungen, die Hubble als erster bemerkte. Der Nebel liegt 2500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der beleuchtende Stern hat etwa die zehnfache Sonnenmasse und ist nur 300000 Jahre alt.
(Quelle: NASA/ESA, The Hubble Heritage Team)
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL11000; Belichtung: 4 × 5 min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
Die Feuerradgalaxie (M101, siehe auch Bild des Monats 8-2011) im Sternbild Großer Bär macht ihrem Namen in dieser Falschfarbenaufnahme von David Janousch alle Ehre. Beeindruckend sind die vielen im roten H-alpha-Licht leuchtenden Sternentstehungsgebiete. Die Aufnahme wurde je 3 Stunden mit speziellen Schmalbandfiltern bei den Emissionslinien von Wasserstoff und Sauerstoff belichtet und zu einem Farbbild zusammengesetzt.
Kamera: ATIK 490EX M; Belichtung: 2×3 h in OIII und H-Alpha
Bild: David Janousch
Messier 106 im Sternbild Jagdhunde ist eine Balkenspiralgalaxie in 24 Millionen Lichtjahren Entfernung. In der sogenannten Hubblesequenz, die zur Klassifizierung von Galaxien dient, trägt sie wegen der unregelmäßigen Spiralaramstruktur die Zusatzbezeichnung „p“ für peculiar = eigenartig/seltsam. M106 beinhaltet einen Wasserdampfmaser auf galaktischen Maßstab, mit dessen Emission bei 22 GHz es gelungen ist, die Entfernung einer Galaxie erstmals unabhängig von den sonst üblichen Verfahren zu messen.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 4 × 3 × 10 Min. in LRGB
Bild: Matthias Mändl
"ULT bei Nacht" - Der Film zum Bild
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Kopernicus ist ein großer Ringkrater auf dem Mond mit einem Durchmesser von ca. 95 km und einer Tiefe von 3800 m. Er entstand bei einem der jüngsten großen Meteoriteneinschläge auf dem Mond. Ungewöhnlich sind die mehrfachen Zentralberge, das umgebende Strahlensystem sowie der terrassierte Ringwall. Dieter Putz hat den Krater bei verschiedenen Mondphasen fotografiert um die einzelnen morphologischen Merkmale herauszuarbeiten.
Kamera: Canon 650d
Bild: Dieter Putz
Der Planetarische Nebel NGC 6781 liegt einige tausend Lichtjahre von der Erde entfernt in Richtung des Sternbilds Adler und hat einen Durchmesser von etwa zwei Lichtjahren. Innerhalb des Nebels werden Schalen aus Gas vom nur noch schwach leuchtenden zentralen Stern in den Weltraum geblasen. Diese Sternwinde leuchten unter der harten UV-Strahlung des Vorgängersterns in komplizierten Mustern. Der Zentralstern wird dadurch weiter abkühlen und dunkler werden und schließlich in die kosmische Vergessenheit verschwinden.
Text: http://www.eso.org/public/images/ngc6781-potw/
Kamera: Canon EOS1000da; Belichtung: 10× 5 min.
Bild: Christian Meier
Die Spiralgalaxie NGC 891 im Sternbild Andromeda hat eine Ausdehnung von etwa 100000 Lichtjahren und steht aus unserer Sicht fast genau in Kantenlage. Sie liegt in einer Entfernung von 30 Millionen Lichtjahren und sieht unserer Milchstraße sehr ähnlich. NGC 891 weist eine flache, dünne, galaktischen Scheibe und einen zentralen Wulst auf, der entlang der Mitte durch dunkle verdeckende Staubwolken geteilt wird. Bemerkenswert in Hermann Schieder's Bild sind winzige Filamente aus interstellarem Staub, die sich über Hunderte von Lichtjahren ober- und unterhalb des galaktischen Äquators erstrecken. Der Staub wurde durch Supernova-Explosionen oder intensive Sternentstehungsaktivität aus der Scheibe geblasen.
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
Kamera: SBIG ST8300M; Belichtung: L: 280 min. , RGB: 3× 20 min.
Bild: Hermann Schieder
Der kleine Hantelnebel (Messier 76) hat seinen Namen von seiner Ähnlichkeit mit dem großen Hantelnebel (M27, vgl. Bild des Monats 2011-09). Er liegt im Sternbild Perseus in einer Entfernung von 2500 Lichtjahren und hat eine Ausdehnung von ca. 21 Lichtjahren. Wegen der Form seines hellen Zentralbereiches wird er manchmal auch als „Korkennebel“ bezeichnet. Visuell gilt er wegen seiner geringen Helligkeit von nur 10 Magnituden als eines der am schwierigsten zu beobachtenden Messierobjekte.
ULT-Teleskop; Camera: SBIG ST11000; Exposure: L: 45 min., RGB: 3× 10 min.
Bild: David Janousch
Der Komet C/2014 Q2 (Lovejoy) wurde am 17.8.2014 von dem australischen Amateurastronomen Terry Lovejoy entdeckt. Er erreichte am 7.1.2015 seinen erdnächsten Punkt und am 30.1.2015 sein Perihel. In dieser Zeit war er für geübte Beobachter mit bloßem Auge am Himmel erkennbar. Obwohl es möglicherweise die erste Annäherung an die Sonne ist, zählt Lovejoy mit einer Umlaufdauer von 13520 Jahren zu den langperiodischen Kometen. Seine Bahn um die Sonne steht mit einer Neigung von 80° fast senkrecht auf der Erdbahn. Die Aufnahme von Matthias Mändl entstand am 13.1.15, der Nacht seiner größten Helligkeit im Sternbild Stier. Der Komet bewegt sich so „schnell“ über den Nachthimmel, dass die beiden Belichtungen im Abstand von nur zwei Minuten bereits doppelte Sterne ergeben.
Kamera: Canon EOS 600d; Belichtung: 2 × 2 min.
Bild: Matthias Mändl
NGC 2359, wegen seiner Form auch Thors Helm genannt, ist ein Emissionsnebel im Sternbild Großer Hund. Er besteht aus einer durch die starken stellaren Winde eines supermassiven Wolf-Rayet Sterns gebildeten Gasblase mit flügelartigen Fortsätzen. Wolf-Rayet Sterne sind extrem massereich (10-250 Sonnenmassen) am Ende Ihrer sehr kurzen Entwicklung und stoßen große Mengen Materie in Form von Sternwinden mit Geschwindigkeiten von bis zu 2000 km/s in Ihre Umgebung ab.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 2 × 20 min. L, 3 × 10 min. RGB
Bild: Matthias Mändl
Am 20. März ereignete sich über Europa eine partielle Sonnenfinsternis, die auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stieß. Der Mond begann sich - je nach Standort - um ca. 9:40 Uhr vor die Sonne zu schieben und bedeckte sie eine Stunde später zu 75 %. Die Aufnahme zeigt etwa die maximale Bedeckung um kurz vor 11 Uhr. Im äußersten Norden Europas (Faröer Inseln und Spitzbergen) war die Finsternis sogar total zu beobachten. Gut zu erkennen sind die Sonnengranulation sowie die Oberflächentopografie des Mondes.
Kamera: Canon EOS 600d; Belichtung: 1/60s
Bild: Matthias Mändl
Am 20. März ereignete sich über Europa eine partielle Sonnenfinsternis, die auf großes Interesse in der Öffentlichkeit stieß. Der Mond begann sich - je nach Standort - um ca. 9:40 Uhr vor die Sonne zu schieben und bedeckte sie eine Stunde später zu 75 %. Die Aufnahme zeigt etwa die maximale Bedeckung um kurz vor 11 Uhr. Im äußersten Norden Europas (Faröer Inseln und Spitzbergen) war die Finsternis sogar total zu beobachten. Gut zu erkennen sind die Sonnengranulation sowie die Oberflächentopografie des Mondes und ein bipolarer Sonnenfleck.
Kamera: Canon EOS 600d; Belichtung: 1/60s
Bild: Matthias Mändl
NGC 2903 ist eine Balkenspiralgalaxie im Sternbild Löwe. Sie wurde am 16. November 1784 von dem deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. Es ist sehr erstaunlich, dass Charles Messier sie trotz ihrer Helligkeit bei seiner wesentlich früheren Durchmusterung des Sternbildes offenbar übersehen hat und nicht in seinen Katalog nebeliger Objekte aufgenommen hat.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 3× 10 min. L, 3× 20 min. RGB
Bild: Matthias Mändl
Die Spiralgalaxie NGC 4631 im Sternbild Jagdhunde trägt den Namen Walgalaxie oder manchmal auch Heringsgalaxie. Sie ist etwa so groß wie unsere eigene Milchstraße. Sie wird von der kleinen Nachbargalaxie NGC 4627 begleitet, die durch gravitative Wechselwirkung mit zur eigenartigen fischähnlichen Verformung von NGC 4631 beiträgt. Zudem scheint es, dass sie in der Vergangenheit öfter in die Nähe von NGC4659/57 (nicht auf dem Bild) gekommen ist, wovon heute noch Wasserstoff- und andere Gasreste zeugen, die sich zwischen den Galaxien befinden.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG ST11000; Belichtung: 3 × 4 × 600 s in LRGB
Bild: Dieter Putz
Messier 10 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Schlangenträger. Dieser Ball aus Sternen liegt in einer Entfernung von 14300 Lichtjahren und hat einen Durchmesser von 83 Lichtjahren. Im Kern des Haufens finden sich sogenannte „Blaue Nachzügler–Sterne“ deren Sternentwicklung durch Wechselwirkung mit den nahen anderen Sternen verzögert wird. Nur ein Grund warum Kugelsternhaufen zu den ältesten Objekten der Galaxis zählen. M10 ist etwa 11 Milliarden Jahre alt.
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG ST11000; Belichtung: 3 × 3 × 600 s in RGB
Bild: Dieter Putz
Die Perseiden sind ein Meteoridenstrom, der jedes Jahr Mitte August auftritt, wenn die Erde die ehemalige Bahn des kurzperiodischen Kometen Swift-Tuttle (Umlaufzeit 133 Jahre) kreuzt und dessen winzige Bruchstücke in der Erdatmosphäre verglühen. Die Erde bewegt sich zu diesem Zeitpunkt in Richtung des Sternbildes Perseus, weshalb die Meteore ihren Ursprung dort (auf dem Bild unterhalb des Sternbildes Cassiopeia) zu haben scheinen. Der hellste Meteor der diesjährigen Perseidennacht trat am 13.8. um 0:56 im Sommerdreieck, gebildet aus den hellen Sternen Wega, Deneb und Atair auf. Die Verdickung der Leuchterscheinung am Ende deutet auf ein Zerbersten des Meteoriden hin, was auch visuell gut zu beobachten war.
Kamera: Canon EOS 600d, f = 8 mm; Belichtung: 30s
Bild: Matthias Mändl
Der wegen seiner Form so genannte Nordamerikanebel (NGC 7000) ist eine riesige Wasserstoffwolke im Sternbild Schwan. Dabei wird der „Golf von Mexiko“ von einer ausgedehnten dunklen Staubwolke im Vordergrund gebildet. Hermann Schieder hat die Region mit einem H-alpha-Filter im Licht der hellsten Spektrallinie des angeregten Wasserstoffs fotografiert, was die feinen Strukturen des Nebels besonders gut zur Geltung bringt.
Kamera: SBIG ST8300-M; Belichtung: 120 Min. in H-Alpha
Bild: Hermann Schieder
Am frühen Morgen des 28.9.2015 fand eine totale Mondfinsternis statt. Der Mond tritt dabei in den Kernschatten der Erde und wird nur noch vom Streulicht der Erdatmosphäre beleuchtet, was - ähnlich wie bei einem Sonnenuntergang - die rotbraune Färbung verursacht. Trotz vieler Wolken zeigt das Zeitraffervideo die wichtigsten Phasen des Ereignisses. Es beginnt kurz vor der totalen Bedeckung und endet etwa 1,5 Stunden später bei nur noch halber Bedeckung. Besuchen Sie die Astro-Film Galerie (Link oben auf dieser Seite) und sehen Sie sich dieses Ereignis an.
Kamera: Canon EOS 600d; Belichtung: ca. 300 × 30s-1/8s
Bild: Matthias Mändl
Einen regelrechten Glückstreffer landete Julian Probst, unser jüngstes Mitglied im Kreis der Astrofotografen der Sternwarte Amberg-Ursensollen am 23.10.2015, als ihm diese Aufnahme eines hellen Meteors gelang. Aufgrund der Lage der Leuchterscheinung zwischen Capella im Sternbild Fuhrmann und den Plejaden ist der Radiant im Sternbild Stier zu suchen. Somit zählt der Meteor zu dem schwachen Strom der nördlichen Tauriden, von denen hellere Feuerkugeln erst Anfang November zu erwarten gewesen wären. Wegen Ihres Erscheinens um die Jahreszeit werden diese Sternschnuppen auch manchmal als Halloweenfeuerkugeln bezeichnet.
Kamera: Samsung NX 3000; Belichtung: 20s ISO800, f3.5
Bild: Julian Probst
Der Irisnebel (NGC7023) ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Kepheus und liegt in einer Entfernung von 1300 Lichtjahren. Die intensive blaue Farbe des Nebels, dessen Form an die gleichnamige Blume erinnert, entsteht durch die wellenlängenabhängige Streuung des Lichtes des zentralen blauen Riesensterns an den umgebenden interstellaren Staubwolken. Die zarten Rosatöne werden durch Photolumineszenz erzeugt. Dabei wird der starke ultraviolette Anteil des Sternenlichtes in Rot umgewandelt.
Ein frohes und sternenreiches Neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
ULT-Teleskop; Kamera: SBIG STL 11000; Belichtung: 8 × 100 s in L, 3 × 3 × 200 s in RGB
Bild: Matthias Mändl
Während sich der Nachthimmel langsam dreht und majestätische Sternspuren hinterlässt, herrscht auf der Sternwarte reger Beobachtungsbetrieb, erkennbar am roten Licht der Stirnlampen.
ULT-Teleskop; Kamera: Canon EOS 600d; Belichtung: 150 × 30 s, ISO 1600
Bild: Matthias Mändl
Unter der Gürtellinie des Frühlingssternbildes Orion befinden sich eindrucksvolle Deep-Sky-Objekte. Auf der Weitfeldaufnahme von Matthias Mändl ist links neben den beiden hellen Gürtelsternen Alnitak und Alnilam der Flammennebel zu sehen. Darunter die dunkle Staubwolke des Pferdekopfnebels vor rötlich glühendem Wasserstoffgas und ganz unten das riesige, helle Sternentstehungsgebiet des Großen Orionnebels.
TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet); Kamera: Sony alpha 7s astro; Belichtung: 15 × 10 s, ISO 10000-20000
Bild: Matthias Mändl
Die Aufnahme zeigt den Mond am 21.1.2016. Ganz links ist der mächtige Krater Copernicus mit seinem weitläufigen Strahlenkranz aus Auswurfmaterial zu sehen. Links oberhalb der Bildmitte zeichnet sich der 220 km lange Grabenbruch der Hyginusrille ab. Aus dem Gewirr von großen und kleinen Kratern heben sich die dunklen Mondmaria ab, die das auch mit bloßem Auge sichtbare „Mondgesicht“ bilden. Die kraterarmen Maria sind vulkanisch gebildete Tiefländer, in denen die Lava erst nach dem letzten großen Bombardement des Mondes durch Asteroiden erstarrt ist. Im Mare Tranquilitatis, rechts von der Bildmitte, fand etwas oberhalb des winzigen, fast weißen Kraters Moltke am unteren Rand die erste Mondlandung von Apollo 11 statt.
ULT-Teleskop; Kamera: Sony alpha 7s astro; Belichtung: 140 × 1/640 s, ISO 200
Bild: Matthias Mändl
Am 14.4.2016 um 20:35 Uhr sollte die Internationale Raumstation ISS in einem nur 200 m breiten Streifen über der Oberpfalz den Planeten Jupiter bedecken. Trotz aktuellster Daten (die ISS flog wenige Stunden vorher ein Bahnanhebungsmanöver) und genauester Positionierung des Teleskops mit GPS auf dem von einem speziellen Programm (CalSky) berechneten Bodenpfad, flog sie dann doch knapp daneben vorbei. Die Ursachen liegen in der begrenzten Genauigkeit der ISS Bahndaten, die der Berechnung zu Grunde liegen. Beim Vorbeiflug hatte die ISS eine Geschwindigkeit von 28000 km/h und befand sich in 606 km Entfernung, sodass das Ereignis nur wenige Zehntelsekunden dauerte. Trotzdem sind einige Details wie die Sonnensegel und das zentrale Modul der etwa 100 m großen Raumstation erkennbar.
ULT-Teleskop; Kamera: Sony alpha 7s astro; Belichtung: 1/2500 s, ISO 8000, 11 Frames aus einem 100 fps HD-Videostream
Bild: Matthias Mändl
Das bemerkenswerteste Himmelsereignis des Jahres 2016 war der Transit des Planeten Merkur vor der Sonne am Nachmittag des 9. Mai. Von 13.12 Uhr bis zum Sonnenuntergang konnte beobachtet werden, wie das winzige Scheibchen des kleinsten Planeten unseres Sonnensystems über die Sonnenscheibe wanderte. Das seltene Schauspiel war zuletzt im Jahr 2003 zu bestaunen und wird von Europa aus erst wieder am 11.11.2019 zu sehen sein. Grund ist die Neigung der Merkurbahn von 7° gegenüber der Erdbahnebene.
Camera: Sony alpha 7s astro; Exposure: 1/2000s, ISO 200
Bild: Matthias Mändl
Der sogenannte Schmetterlingsnebel (IC1318) ist eine ausgedehnte rot leuchtende Wasserstoffgaswolke um den Stern Sadr (gamma Cygni) im Zentrum des Sternbildes Schwan. Darin eingebettet sind zahlreiche offene Sternhaufen wie der "Kühlturm" links sowie mehrere Dunkelwolken, deren ausgeprägteste LDN 889 ist, die den Nebel fast mittig teilt. Die Region liegt unmittelbar am galaktischen Äquator in einer Entfernung von 4900 Lichtjahren und hat eine Ausdehnung von mehr als 100 Lichtjahren.
Teleskop: TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet); Kamera: Sony alpha 7s astro; Belichtung: 450x20s bei ISO 5000
Bild: Matthias Mändl
Der sogenannte Cygnusbogen ist ein Supernovaüberrest mitten im Sternengewirr der Milchstraße im Sternbild Schwan. Die Weitfeldaufnahme überdeckt einen Himmelsbereich von etwa sechs Monddurchmessern und zeigt den Cirrusnebel (links), Pickerings Wisp in der Mitte und den Hexenbesennebel rechts. Der Bogen liegt in einer Entfernung von 1500 Lichtjahren und stammt von einer Supernovaexplosion, die vor 5000 – 8000 Jahren stattfand.
Teleskop: TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet); Kamera: Sony alpha 7s astro; Belichtung: 181x15s, ISO 6400
Bild: Matthias Mändl
Der Dunkelnebel Barnard 143 im Sternbild Adler bildet zusammen mit demdarunter liegenden Barnard 142 den sogenannten "E-Nebel". Es handelt sich dabei um eine dunkle Staub- und Molekülgaswolke vor dem Sternengewirr der Milchstrasse in einer Entfernung von etwa 2000 Lichtjahren. Der helle Stern links oben ist Tarazed im "Kopf" des Adlers.
TS APO 71; Sony alpha 7s astro; 127x20s bei ISO 6400
Bild: Matthias Mändl
Der sogenannte Quallennebel IC443 ist ein Supernovaüberrest mit einer ausgeprägtenStoßfront im Sternbild Zwillinge in einer Entfernung von 5000 Lichtjahrennahe der galaktischen Scheibe, dessen Alter zwischen 3000 - 30000 Jahrensehr umstritten ist. Der offene Sternhaufen M35 bildet zusammen mit dem kleineHaufen NGC 2152unmittelbar darunter einen der reichhaltigsten Sternansammlungen, diebei klarer Nacht sogar mit bloßem Auge am "Fuß" des rechten Zwillings entdeckt werden können.
TS APO 71; Sony alpha 7s astro; Belichtungszeit 500x20s
Bild: Matthias Mändl
Obwohl mit bloßem Auge leicht auffindbar, stellen die Plejaden (Siebengestirn, Messier 45) imSternbild Stier für die Astronomen ein großes Rätsel dar, weil die verschiedenen Methoden derastronomischen Entfernungsbestimmung (Parallaxenmessung, Leuchtkraft-Entfernungsbeziehung)signifikante Unterschiede liefern. Bei zehntausenden anderer Sterne traten diese Unterschiede nichtauf. So ist es nach wie vor unklar ob die Plejaden in 390 oder in 440 Lichtjahren Entfernung liegen.Möglicherweise spielen bei den Messungen auch die hellen Reflexionsnebel zwischen den Sternen,die auf der Aufnahme von Dieter Putz schön zu erkennen sind, eine wichtige Rolle.
Camera: Canon EOS 650da; Exposure: 17x10 min.
Bild: Dieter Putz
Die große amerikanische Sonnenfinsternis Die unvermeidliche Übertreibung unserer amerikanischen Freunde ist diesmal gerechtfertigt: Die totale Sonnenfinsternis am 21.8.2017 zog sich in einem etwa 100 km breiten Streifen über die gesamte USA, von Oregon bis South Carolina. Das Zeitraffervideo von Matthias Mändl zeigt die Bedeckung bis zur Totalität mit Corona und Protuberanzen und wurde in Weiser, Idaho aufgenommen.
Canon EOS 600d
Bild: Matthias Mändl
Die unvermeidliche Übertreibung unserer amerikanischen Freunde ist diesmal gerechtfertigt: Die totaleSonnenfinsternis am 21.8.2017 zog sich in einem etwa 100 km breiten Streifen über die gesamte USA, von Oregon bisSouth Carolina. Die Fotomontage von Thomas Ritschel zeigt die Bedeckung bis zur Totalität mit Corona und Protuberanzen und wurde in Weiser, Idaho aufgenommen.
Nikon DS 5500
Bild: Thomas Ritschel
Der Elefantenrüsselnebel (rechts unterhalb der Bildmitte) ist eine Globule eingebettet im rot leuchtenden Sternentstehungsgebiet IC1396 im Sternbild Kepheus. Globulen sind verdichtete Regionen aus Gas und Staub in denen sich gerade neue Sterne bilden. Der auffallend helle, gelb leuchtende Stern rechts oben ist William Herschel‘s Granatstern. Ein roter Überriese dessen Durchmesser etwa so groß wie die Bahn des Saturns ist.
Telescope: TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet); Camera: Sony alpha 7s astro; Exposure time: 500x20s, ISO 8000
Bild: Matthias Mändl
Die Andromedagalaxie (Messier 31) ist die uns am nächsten gelegene große Spiralgalaxie und besteht aus etwa 10 mal so viel Sternen wie unsere Milchstraße. Milchstraße und M31 bewegen sich mit über 400000 km/h aufeinander zu und werden sich in 4-5 Milliarden Jahren gegenseitig durchdringen. Trotz der enormen Anzahl von Trillionen Sternen, aus denen sie bestehen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dabei Sterne oder Planeten kollidieren, verschwindend gering, etwa so groß, wie dass zwei Mücken über dem Bodensee zusammenstoßen, wenn es überhaupt nur zwei Mücken über dem Bodensee gäbe. Der Abstand zwischen den Sternen ist selbst in Galaxien noch ungeheuer groß.
TS Photoline APO 72/432 + TSFLAT72; CANON EOS 600DA; 103*30s, ISO 6400
Bild: Norbert Reuschl
Frohes Neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen mit einem Bild vom sogenannten Goldenen Tor der Ekliptik zwischen den Plejaden oben und den Hyaden im Sternbild Stier in der Bildmitte. Beleuchtet von einer irdischen Laterne und bewacht vom Himmelsjäger Orion (unten) weist uns das Bild von Julian Probst den Weg in ein hoffentlich glückliches Jahr 2018.
Kamera: Nikon D5200 mit Tamron 17-50mm f2.8; Belichtung: 10"/ISO800/ f4.5
Bild: Julian Probst
Eine reiche Milchstraßenregion zwischen den Sternbildern Cassiopeia und Kepheus. Oben der Salz- und Pfeffersternhaufen, darunter der Blasennebel, rechts unterhalb Dreyers Objekt, in dem sich in einer Entfernung von 9100 Lichtjahren der größte jemals entdeckte Protostern, 300mal so groß wie unser ganzes Sonnensystem, befindet. Links unterhalb der kleine Siebenschläfersternhaufen. Ganz unten IC1470 und überall jede Menge dunkle Staub- und rot leuchtende Wasserstoffwolken.
TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet), Sony alpha 7sa; 237x25s, ISO 8000
Bild: Matthias Mändl
Die Mond-Alpen, ein mächtiger Gebirgszug von über 280km Länge. Wie auf der Erde so bildet der 3,8km hohe Mont Blanc den höchsten Berg. Die Alpen werden von dem 170km langen Vallis Alpes in eine nördlichen und südlichen Teil getrennt. Der nördliche Teil wir vom mächtigen 109km großen Krater Plato begrenzt. Im Südlichen steht der fast von Lava überflutete Krater Cassini. Die Alpen bilden mit den Mond-Apenninen einen Kreisbogen. Am nördlichen Ende der Montes Apenninus in einer kleinen Bucht landete am 30 Juli 1971 Apollo 15. In der Nähe der kleinen Rinne Hadley, die auf diesen Bild nur andeutungsweise zu sehen ist. Diese Rinne ist ein typischer Lavakanal von 1km Breite und 300m Tiefe. Ein Einstieg in die Rille wurde der Crew von Apollo 15 wegen der steilen Böschung von der Flugleitung verwehrt. Südlich des Apenninen Gebirges liegt der 58km große Krater Eratosthenes. Zwischen den Alpen und dem Apenninus Gebirge steht das weit zerklüftete Caucasus Gebirge. Dieses ist durch eine 50km breite mit Lava überflutete „Meeresenge“ vom Apenninus Gebirge getrennt. Zwischen Montes Spitzbergen und der Rinne Hadley schlug die russische Raumsonde „Luna2“ hart auf dem Boden auf. Luna 2 war die erste Raumsonde, welche die Mondoberfläche erreichte.
10 Zoll Newton; Kamera: QHY5II; 3 x 2000 Bilder
Bild: Dieter Putz
Der Virgo-Galaxienhaufen liegt in Richtung des Sternbildes Jungfrau in einer Entfernung von 54 Millionen Lichtjahren. Er besteht aus mindestens 1300 „Milchstraßen“ von denen uns die tief belichtete Aufnahme von Dieter Putz einige zeigt. Schön zu unterscheiden sind zwei der wichtigsten Galaxiengruppen: flache Spiralgalaxien mit ausgeprägten Strukturen und Staubbändern und voluminöse elliptische Galaxien mit kontinuierlichem Helligkeitsverlauf von innen nach außen. In letzteren gibt es sehr viel weniger interstellares Gas und keinen Staub mehr, sodass auch die Sternentstehung fast zum Stillstand gekommen ist. Sie bestehen aus bis zu einigen Trillionen vergleichsweise alten Sternen und sind vermutlich bei der Kollision von zwei oder mehreren Vorgängergalaxien entstanden.
Telescope: 10Zoll f:5 Newton; Camera: EOS 1000DA bei 400ASA, 20 x 420s.
Bild: Dieter Putz
Der Adlernebel (Messier16, NGC6611) in 7000 Lichtjahren Entfernung ist ein junger Emissionsnebel im Sternbild Schlange, in dem sich gerade ein offener Sternhaufen bildet. Die Sterne entstehen insbesondere in den gut sichtbaren Staubsäulen, die durch eine spektakuläre Aufnahme des Weltraumteleskops Hubble als „Pillars of Creation" bekannt wurden. Die Länge dieser Säulen beträgt bis zu 10 Lichtjahre. Das Durchschnittsalter der Sterne liegt bei nur 800000 Jahren, wobei einige von Ihnen erst vor 50000 Jahren entstanden sind. Zum Vergleich: Unsere Sonne ist 4,5 Milliarden Jahre .
TS Photoline APO 72/432 + TSFLAT72; Canon EOS 600DA; 100*30s, ISO 1600
Bild: Norbert Reuschl
Der Omeganebel Messier 17, manchmal auch Schwanen- oder Hufeisennebel genannt, stellt mit einem Durchmesser von 15 Lichtjahren eines der größten Sternentstehungsgebiete in unserer Milchstraße dar. Er liegt in 5500 Lichtjahren Entfernung nahe der galaktischen Ebene im Sternbild Schütze. Das leuchtende Gas des Nebels hat eine Gesamtmasse von etwa 30000 Sonnenmassen. M17 ist schwierig zu fotografieren, da er in Mitteleuropa nur im Hochsommer wenige Grad über dem südlichen Horizont erscheint.
TS Photoline APO 72/432 + TSFLAT72; CANON EOS 600DA; 142*30s, ISO 6400
Bild: Norbert Reuschl
Sternwerfer haben wir die Wunderkerzen als Kinder genannt und sie gerne zum Jahresende angezündet. An Sternwerfer erinnert der Doppelhaufen H und Chi Persei (NGC 869 und 884) im Sternbild Perseus. Er liegt in 7000 Lichtjahren Entfernung und besteht eigentlich aus zwei getrennten offenen Sternhaufen, die mehrere hundert Lichtjahre hintereinander liegen. Die rund 200 Sterne jedes Haufens sind mit einem Alter von wenigen Millionen Jahren außergewöhnlich jung und leuchten im blauen Bereich des sichtbaren Spektrums. Die gelben Sterne gehören nicht dazu sondern liegen im Vordergrund.
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
10 Zoll Newton, Canon EOS 650D, 800 ASA; 15x180sec
Bild: Dieter Putz
IC 59 (links) und IC 63 (rechts) sind zwei schwach leuchtende und wegen ihrer Nähe zu dem hellen Stern Gamma Cassiopeiae (oben) schwer zu fotografierende Nebel im Sternbild Cassiopeia. Während IC 59 das Licht des mittleren Sterns im Himmels-W durch seine Staubanteile hauptsächlich reflektiert, erkennt man an der Vorderseite von IC 63 auch zarte Rottöne, die durch zum Leuchten angeregtes Wasserstoffgas entstehen. „IC“ steht übrigens für den sogenannten Index-Katalog, der eine Erweiterung des NGC (New General Catalogue) um 5500 in der Regel deutlich lichtschwächere neblige Objekte darstellt.
Ein frohes und gesundes neues Jahr wünscht die Volkssternwarte Amberg-Ursensollen!
10 Zoll Newton, Canon EOS 650D, 800 ASA. 35x180sec
Bild: Dieter Putz
Die Weitfeldaufnahme von Dieter Putz zeigt einen Himmelsausschnitt aus dem Sternbild Pegasus mit der großen Spiralgalaxie NGC 7331 und dem Galaxienhaufen Stephans Quintett rechts oben. NGC 7331 liegt in einer Entfernung von 46 Millionen Lichtjahren und ist etwas größer als unsere Milchstraße. Stephans Quintett besteht aus fünf Galaxien, von denen zwei in so enger gravitativer Wechselwirkung stehen, dass ihre Spiralarme deutlich verzerrt wurden. Bei genauer Betrachtung findet man außerdem überall viele kleine Hintergrundgalaxien, die sich von Sternen dadurch unterscheiden, dass sie entweder nebelig sind oder unrund verzerrt.
10 Zoll Newton, Canon EOS 650D, 800 ASA. 35x180sec
Bild: Dieter Putz
Die Weitfeldaufnahme von Norbert Reuschl zeigt einen faszinierenden Himmelsausschnitt aus dem Sternbild Orion mit einer Vielzahl von hochinteressanten astronomischen Objekten. Beginnend rechts oben mit dem Großen Orionnebel (M42), der übrigens das erste überhaupt fotografierte nicht-stellare Deep-Sky-Objekt darstellt (Henry Draper, 1880), über die markante namensgebende Dunkelwolke des Pferdekopfnebels und des benachbarten Flammennebels in der Bildmitte. Weiter links unten schließt sich mit M78 der hellste Reflexionsnebel am Nachthimmel an. Das ganze Szenario wird links unten eingerahmt von Barnards Loop, einer riesigen rot leuchtenden Wasserstoffwolke, die vermutlich durch eine Supernovaexplosion vor 2 Millionen Jahren entstanden ist. Zur Orientierung: Die drei hellen Sterne zum oberen Bildrand hin, stellen die bekannten Gürtelsterne des Himmelsjägers dar.
Canon EOS 600Da, f=135mm, 800 ASA. 97x30sec
Bild: Norbert Reuschl
Der Rosettennebel (NGC 2237, 2238, 2239, 2244, 2246) ist eine riesige, fast kreisförmige Wasserstoffregion im Sternbild Einhorn. Die jungen hellen Sterne im offenen Sternhaufen NGC 2244 im Zentrum des Nebels regen die Wasserstoffatome zum Leuchten an. Der ganze Komplex liegt in einer Entfernung von rund 5000 Lichtjahren und hat einen Durchmesser von etwa 130 Lichtjahren. Der Strahlungsdruck und die starken Sternwinde der massereichen O-Sterne haben den Zentralbereich zum Teil bereits freigeräumt und sind auch für die feinen Filamentstrukturen aus Staub und Gas verantwortlich.
Esprit ED 80, Canon EOS 1000 DA 132 x 2 min., 800 ASA
Bild: Dieter Putz
Der Irisnebel NGC 7023 im Sternbild Kepheus ist ein offener Sternhaufen mit einem hellen Reflexionsnebel umgeben von ausgedehnten interstellaren Staubwolken.
Die zartblaue Farbe des Nebels entsteht bei der wellenlängenabhängigen Streuung von Sternenlicht an Gas- und Staubteilchen ähnlich wie das Blau des Himmels auf der Erde.
Die Belichtungszeit für diese Aufnahme betrug knapp fünf Stunden und setzt sich aus über 700 Einzelbelichtungen zusammen.
Belichtungsdaten: 702 x 25s bei ISO 3200; Kamera: Sony A7s (astromodifiziert); Optik: TS APO 71/347 (f/4,9 Quadruplet)
Bild: Matthias Mändl
Die 2 Bilder von Martin Sponsel zeigen die Milchstraße wie man sie Richtung Süden um Mitternacht Mitte Juni sieht.
Es handelt sich dabei um ein und dasselbe Summen-Bild mit jeweils unterschiedlicher Bearbeitung.
Version 1 ist eine sogenannte „Nightscape“ Bearbeitung mit nachträglich eingearbeitetem Hintergrund.
Version 2 dagegen ist klassisch bearbeitet, so dass alle Gas- und Dunkelnebel mit maximalem Kontrast herausgearbeitet wurden. Auch wurde per Software die Himmelsaufhellung (Gradient) Richtung Horizont entfernt.
Aufgrund der geringen Brennweite sind Teile mehrere Sternbilder wie Skorpion, Schütze, Schlangenträger und Schlange abgebildet.
Neben großflächigen Sternwolken und Dunkelnebeln sind auch einzelne Deepskyobjekte wie M16, M17, M8 und M20 erkennbar und auch das Galaktische Zentrum unserer Milchstraße ist drauf. Markant sind auch die strahlenartigen Dunkelnebel im Skorpion und die farbige Aufhellung um den Stern Antares.
Im Bild „milchstrassenzentrum_im_sternbild_schuetze_platesolved.jpg“ sind die einzelnen Objekte sowie die Sternbilder eingezeichnet.
Viel Spaß beim Betrachten!
Kamera: Sony A6000a; Objektiv: Samyang 35mm f/1.4 bei f3.5; Nachführung: SkyWatcher StarAdventurer Montierung
Aufnahmeort: Hirschwald Amberg
Aufnahmedaten: 100x 30sek. Lights, 17x Darks und Flats, 30x Bias
Bild: Martin Sponsel
Bearbeiter Version1: Martin Sponsel, David Janousch
Bearbeiter Version2: Martin Sponsel, Norbert Reuschl
Die 2 Bilder von Martin Sponsel zeigen die Milchstraße wie man sie Richtung Süden um Mitternacht Mitte Juni sieht.
Es handelt sich dabei um ein und dasselbe Summen-Bild mit jeweils unterschiedlicher Bearbeitung.
Version 1 ist eine sogenannte „Nightscape“ Bearbeitung mit nachträglich eingearbeitetem Hintergrund.
Version 2 dagegen ist klassisch bearbeitet, so dass alle Gas- und Dunkelnebel mit maximalem Kontrast herausgearbeitet wurden. Auch wurde per Software die Himmelsaufhellung (Gradient) Richtung Horizont entfernt.
Aufgrund der geringen Brennweite sind Teile mehrere Sternbilder wie Skorpion, Schütze, Schlangenträger und Schlange abgebildet.
Neben großflächigen Sternwolken und Dunkelnebeln sind auch einzelne Deepskyobjekte wie M16, M17, M8 und M20 erkennbar und auch das Galaktische Zentrum unserer Milchstraße ist drauf. Markant sind auch die strahlenartigen Dunkelnebel im Skorpion und die farbige Aufhellung um den Stern Antares.
Im Bild „milchstrassenzentrum_im_sternbild_schuetze_platesolved.jpg“ sind die einzelnen Objekte sowie die Sternbilder eingezeichnet.
Viel Spaß beim Betrachten!
Kamera: Sony A6000a; Objektiv: Samyang 35mm f/1.4 bei f3.5; Nachführung: SkyWatcher StarAdventurer Montierung
Aufnahmeort: Hirschwald Amberg
Aufnahmedaten: 100x 30sek. Lights, 17x Darks und Flats, 30x Bias
Bild: Martin Sponsel
Bearbeiter Version1: Martin Sponsel, David Janousch
Bearbeiter Version2: Martin Sponsel, Norbert Reuschl
Die 2 Bilder von Martin Sponsel zeigen die Milchstraße wie man sie Richtung Süden um Mitternacht Mitte Juni sieht.
Es handelt sich dabei um ein und dasselbe Summen-Bild mit jeweils unterschiedlicher Bearbeitung.
Version 1 ist eine sogenannte „Nightscape“ Bearbeitung mit nachträglich eingearbeitetem Hintergrund.
Version 2 dagegen ist klassisch bearbeitet, so dass alle Gas- und Dunkelnebel mit maximalem Kontrast herausgearbeitet wurden. Auch wurde per Software die Himmelsaufhellung (Gradient) Richtung Horizont entfernt.
Aufgrund der geringen Brennweite sind Teile mehrere Sternbilder wie Skorpion, Schütze, Schlangenträger und Schlange abgebildet.
Neben großflächigen Sternwolken und Dunkelnebeln sind auch einzelne Deepskyobjekte wie M16, M17, M8 und M20 erkennbar und auch das Galaktische Zentrum unserer Milchstraße ist drauf. Markant sind auch die strahlenartigen Dunkelnebel im Skorpion und die farbige Aufhellung um den Stern Antares.
Im Bild „milchstrassenzentrum_im_sternbild_schuetze_platesolved.jpg“ sind die einzelnen Objekte sowie die Sternbilder eingezeichnet.
Viel Spaß beim Betrachten!
Kamera: Sony A6000a; Objektiv: Samyang 35mm f/1.4 bei f3.5; Nachführung: SkyWatcher StarAdventurer Montierung
Aufnahmeort: Hirschwald Amberg
Aufnahmedaten: 100x 30sek. Lights, 17x Darks und Flats, 30x Bias
Bild: Martin Sponsel
Bearbeiter Version1: Martin Sponsel, David Janousch
Bearbeiter Version2: Martin Sponsel, Norbert Reuschl
Der Juli 2020 wurde ganz klar durch den Kometen „Neowise C/2020 F3“ dominiert.
Zunächst war „Neowise C/2020 F3“ nur am Morgenhimmel Richtung Norden sichtbar und ab Mitte Juli war er dann auch endlich Abends beobachtbar und wurde auch zu einem zirkumpolarem Objekt, d.h. er verschwand nicht mehr unter dem Horizont.
Beachtlich war auch seine Helligkeit, welche eine Beobachtung mit dem bloßem Auge ermöglichte und auch mit kleinen Feldstechern Details erkennen ließ.
Auf Detail-Bildern mit mehr Belichtungszeit ist ein weiterer „blauer“ Schweif sichtbar, der sogenannte „Ionenschweif“
(mehr dazu: https://www.starobserver.org/tag/ionenschweif/).
Auch ist eine grünliche Farbe am Rand des Kerns erkennbar.
Nach „17P/Holmes“ im Jahre 2007 war „Neowise C/2020 F3“ übrigens wieder der erste richtig helle Komet seit Jahren.
Der Komet C/2020 F3 wurde am 27. März 2020 im Rahmen des Projekts NEOWISE (Near-Earth Object Wide-field Infrared Survey Explorer) mithilfe des reaktivierten Weltraumteleskops WISE im Sternbild Achterdeck des Schiffs entdeckt. Er durchlief sein Perihel am 3. Juli 2020 und ist in Mitteleuropa mit bloßem Auge seit Anfang Juli zunächst im Nordosten am Morgenhimmel, etwa seit 10. Juli auch am Abendhimmel im Nordwesten zu sehen.
- Quelle: Wikipedia, Artikel "C/2020 F3 (NEOWISE)"
Bild: Julian Probst, Norbert Reuschl, Martin Sponsel
Die Plejaden (M45, Siebengestirn, Atlantiden, Sieben Schwestern, Gluckhenne, jap.: Subaru) sind ein mit bloßem Auge von Mitte September bis Anfang April im Sternbild Stier erkennbarer offener Sternhaufen in etwa 400 Lichtjahren Entfernung. Unter idealen Beobachtungsbedingungen kann man auf lang belichteten Aufnahmen wie der vorliegenden, feine interstellare bläuliche Nebelstrukturen erkennen. Es sind Reflexionsnebel, bestehend aus Staub, der das Licht der jungen blauen Sterne reflektiert.
Kamera: Sony A7Sa
Optik: 200 mm f/5 Newton-Teleskop auf EQ6-Montierung
Belichtungsdaten: 173 * 15s bei ISO 3200
Aufnahmedatum: 23.08.2020 - 01:00...02:00 Uhr
Bild: Norbert Reuschl
Diese außergewöhnliche Aufnahme von unserem Mitglied Dieter Putz zeigt „Mars“, unseren vierten Planeten im Sonnensystem, kurz vor der Opposition.
Mars erreicht seinen minimalen Abstand zur Erde am 13.Oktober mit diesmal 0,42AU. Die Beobachtungsbedingungen werden also noch besser! Ähnlich gute Bedingungen gibt es erst wieder 2033 und 2035.
Die Aufnahme entstand am 23.09. während der Kulmination um etwa 3 Uhr früh, also zum Höchststand am Himmel, so dass die Störungen durch atmosphärische Dispersion (wellenlängenabhängige Brechung des Lichts) und Luftunruhe minimal sind.
Für derart scharfe Aufnahmen kommt die Aufnahmetechnik „Lucky Imaging“ zur Anwendung. Hierzu wird ein Video mit mehreren hundert Einzelbildern aufgenommen, welches im Nachgang von einer Software nach den besten Bildern durchsucht wird und diese werden dann zusammengerechnet.
Erkennbar sind auf dem Bild zahlreiche Oberflächenstrukturen und die beiden Pole. Im Gegensatz zur Erde befindet sich da kein Wassereis sondern gefrorenes Kohlendioxid (Trockeneis). Wie bei der Erde ist auch die Rotationsachse des Mars zur Bahnebene geneigt (25,2 Grad) und damit gibt es auch auf dem Mars Jahreszeiten. Wegen der starken Exzentrizität der Marsbahn sind aber diese nicht gleich lang. So ist der Nordwinter deutlich kürzer als der Südwinter bzw. umgekehrt ist der Nordsommer länger und auch wärmer als der Südsommer. Momentan ist auf dem Mars Frühling.
Kamera: ASI183 mono; Zusatzoptik: 2x Barlow
Optik: 10 Zoll f/5 Newton-Teleskop auf EQ8-Montierung; Aufnahmedatum: 23.09.2020 - 02:55 Uhr
Bild: Dieter Putz
Diesmal ein eher selten fotografiertes Objekt, nämlich der planetarische Nebel Abell 72, fotografiert von unserem Mitglied Dieter Putz in seiner privaten Sternwarte in Schnaittenbach.
Abell 72 oder PK 59 -18.1 ist ein planetarischer Nebel im Sternbild Delphin.
Es handelt sich um eine expandierende glühende Hülle aus ionisiertem Gas, das von einem alten roten Riesenstern ausgestoßen wurde und von dessen Überrest, einem kleinen blauen Zentralstern (der übrig gebliebene Kern) mit intensiver UV-Strahlung zum Leuchten angeregt wird. Der Nebel strahlt hauptsächlich in der Linie von OIII in einer sehr grünlichen Farbe. Mit einer scheinbaren Ausdehnung von 2.2 x 2.0 Winkelminuten ist es ein nur kleines und mit einer Magnitude von 13.8 mag ein eher schwieriges Objekt für eher größere Teleskope.
Seine wirkliche Entfernung ist bis heute nicht genau bekannt und wird auf ca. 3700 Lichtjahre geschätzt.
Die winzige Galaxie direkt unterhalb des Nebels heißt PGC 65491 und hat eine reale Entfernung von etwa 194 Mio. Lichtjahren.
Kamera: ASI183 Mono; Belichtungsdaten: Je 20x RGB 60sec 2x2; 33x O-3 300sec 2x2
Optik: 10Zoll Newton f/5; Montierung: Skywatcher EQ8; Aufnahmeort: Schnaittenbach
Bild: Dieter Putz
Dieses Bild von unserem Mitglied Stefanie Hüttner zeigt einen Teilbereich des Nordamerikanebels (NGC 7000), genannt "The Great Wall" (die große Mauer).
Der Nordamerika Nebel gehört zu den größten Emissionsnebeln (H-II-Gebiete) am nördlichen Sternhimmel und befindet sich im Sternbild Schwan.
Die Entfernung beträgt ca. 2500 Lichtjahre.
Die Materie des Nebels (hauptsächlich Wasserstoff) wird durch benachbarte junge heiße Sterne vorwiegend im roten Licht des ionisierten Wasserstoffes zum Leuchten angeregt.
Im Gebiet von „Mexiko“ innerhalb des Nordamerikanebels lässt sich ein langgestrecktes Dunkelwolkengebiet erkennen, welches an eine große Mauer erinnert,
weshalb es auch unter der Bezeichnung „Great Wall“ bekannt ist.
Kamera: Canon EOS 600Da (astromodifiziert)
Belichtungsdaten: 89x60s + 39x40s bei ISO 800, verteilt auf 2 Nächte (Gesamtbelichtungszeit 2h)
Optik: Sigma Contemporary 150-600 bei 600mm und f/6.3
Montierung: Skywatcher EQ6; Aufnahmeort: Sternwarte Ursensollen
Bild: Stefanie Hüttner
Dieses Bild von unserem Mitglied Dieter Putz ist das einzige Bild der großen Konjunktion von Jupiter und Saturn, welches uns gelungen ist.
Leider war die Wetterlage bei uns so schlecht, dass bei uns rein gar nichts ging.
Aufgrund dieser Aussichten blieb Dieter Putz also nix anderes übrig, als sich ins Auto zu setzen und ins Fränkische zu fahren, wo es dann klar war.
Das Bild wurde am 18.12 gemacht, also 3 Tage vor der großen Konjunktion, dementsprechend sind Jupiter und Saturn noch etwas voneinander entfernt.
Als schmückendes Beiwerk ist noch der Mond dabei.
Kamera: Canon EOS 650D
Belichtungszeit 10s, Brennweite 26mm bei Blende 5,6 und ISO 200.
Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen die Sternfreunde Amberg-Ursensollen!
Bild: Dieter Putz
"Im Gürtel des Orion"
In der Nähe der Gürtellinie des Wintersternbildes Orion befinden sich einige der schönsten Deep-Sky-Objekte überhaupt. Auf der Weitfeldaufnahme von Julian Probst ist links unten neben den hellem Gürtelstern Alnitak der Flammennebel (NGC 2024) zu sehen. Rechts daneben die dunkle Staubwolke des Pferdekopfnebels (Barnard 33) vor rötlich glühendem Wasserstoffgas (IC 434) und ganz rechts das riesige, helle Sternentstehungsgebiet des Großen Orionnebels (M42 und M43).
Daneben sind auf der Aufnahme auch kleinere Gasnebel leicht oberhalb des mittleren Gürtelsterns Alnilam erkennbar.
Obwohl die Kamera nicht astromodifiziert ist, gelang es Julian Probst, die rot leuchtenden Wasserstoffnebel hinter der Dunkelwolke des Pferdekopfnebels sehr schön abzubilden.
Bilddaten: 70x60s bei ISO1600, Nikon D750 (unmodifiziert), Objektiv Tamron 70-200 bei Blende f5.6.
...mit der Software DeepSkyStacker zusammengerechnet und mit Photoshop bearbeitet.
Bild: Julian Probst
"Haifischnebel"
Ein Fisch der besonderen Art ist Matthias Mändl beim Angeln im Sternenmeer ins Netz gegangen.
Es handelt sich um den "Haifischnebel", auch LBN 535, (Bild Mitte) im Sternbild Kepheus.
Dieses Objekt hebt sich nur sehr schwer von der Umgebung ab und ist entsprechend schwierig zu bearbeiten.
Deutlich zu sehen ist links der Kopf mit weit aufgerissenem Maul und das Auge des Hais.
Belichtungsdaten: 20x30s mit Kamera Sony A7Sa am TS APO 71
Bild: Matthias Mändl
Optik: Sharpstar 150/420 Newton
Kamera: Omegon vTEC 571C (gekühlt auf -10°)
Filter: Antlia Triband Ultra
Aufnahmeort: Rückersdorf (~SQM 20.3/20.55)
Datum: 28/29.08 und 28.09.2024
Belichtungszeit: 240x3min (12h)
Bild: Hartmuth Kintzel
Optik: Sharpstar 150/420 Newton
Kamera: Omegon vTEC 571C (gekühlt auf -10°)
Filter: Antlia Triband Ultra
Aufnahmeort: Rückersdorf (~SQM 20.3/20.55)
Datum: 28/29.08 und 28.09.2024
Belichtungszeit: 240x3min (12h)
Bild: Hartmuth Kintzel
M 17 Omeganebel im Sternbild Schütze
Aufnahmedaten:
Skywatcher 200/1000 PDS
ZWO ASI 294MC Pro
Gesamtbelichtungszeit: 3h 20 Minuten in 120 Sek Einzelframes
Bild: Stephanie Hüttner
M 17 Omeganebel im Sternbild Schütze
Aufnahmedaten:
Skywatcher 200/1000 PDS
ZWO ASI 294MC Pro
Gesamtbelichtungszeit: 3h 20 Minuten in 120 Sek Einzelframes
Bild: Stephanie Hüttner
Der Segelboothaufen ist ein offener Sternhaufen, umgeben von Reflexions- und Dunkelnebel im Sternbild Cassiopeia
800mm, f/4, 115x3min
Bild: Tanja Brunner
Der Segelboothaufen ist ein offener Sternhaufen, umgeben von Reflexions- und Dunkelnebel im Sternbild Cassiopeia
800mm, f/4, 115x3min
Bild: Tanja Brunner
Geisternebel im Kepheus
800mm, f/4, 3h
Bild: Tanja Brunner
Geisternebel im Kepheus
800mm, f/4, 3h
Bild: Tanja Brunner
Sonne am letzten Tag der olympischen Spiele
Ganz oben macht sich der olympische Geist davon ...11.8.2024,
M. Mändl
Sonne am letzten Tag der olympischen Spiele
Ganz oben macht sich der olympische Geist davon ...11.8.2024,
M. Mändl
Sonne am 7.9.24
Details der aktiven Region unterhalb des Äquators, invertiert
Matthias Mändl
Sonne am 7.9.24
Details der aktiven Region unterhalb des Äquators, invertiert
Matthias Mändl
Die Sonne am 3.9.2024
durch das H-alpha Teleskop der Sternwarte. Die Oberfläche ist invertiert. Durch die Invertierung werden Strukturen auf der Oberfläche plastischer, insbesondere die langen Filamente. Das S-förmige Filament am Äquator hat eine Länge von gut 300000km, das gerade nach rechts unten ist etwa so lang wie der Abstand Erde-Mond! Filamente sind senkrechte Plasmavorhänge aus geladenen Teilchen, die durch Magnetfelder an der Sonnenoberfläche entstehen. Treten sie am Sonnenrand auf, sehen wir sie also von der Seite, werden sie als Protuberanzen bezeichnet (z.B. links unten).
Matthias Mändl
Die Sonne am 3.9.2024
durch das H-alpha Teleskop der Sternwarte. Die Oberfläche ist invertiert. Durch die Invertierung werden Strukturen auf der Oberfläche plastischer, insbesondere die langen Filamente. Das S-förmige Filament am Äquator hat eine Länge von gut 300000km, das gerade nach rechts unten ist etwa so lang wie der Abstand Erde-Mond! Filamente sind senkrechte Plasmavorhänge aus geladenen Teilchen, die durch Magnetfelder an der Sonnenoberfläche entstehen. Treten sie am Sonnenrand auf, sehen wir sie also von der Seite, werden sie als Protuberanzen bezeichnet (z.B. links unten).
Matthias Mändl
Irisnebel im Sternbild Kepheus
Omegon533c, 8"Newton, 800mm, f/4, 65x3min,
Bild: Tanja Brunner
Irisnebel im Sternbild Kepheus
Omegon533c, 8"Newton, 800mm, f/4, 65x3min,
Bild: Tanja Brunner
Eine Sternschnuppe über Polarlichter am 12.08.2024 (Weihergebiet bei Etsdorf, LK AS)
SonyA6000, Einzelframe, 12mm, f/4, 25sek, ISO2500
Bild: Tanja Brunner
Eine Sternschnuppe über Polarlichter am 12.08.2024 (Weihergebiet bei Etsdorf, LK AS)
SonyA6000, Einzelframe, 12mm, f/4, 25sek, ISO2500
Bild: Tanja Brunner
22 x 13 sek.
Sony a7iii
Sony G 20mm f1.8
22 x 13 sek.
Sony a7iii
Sony G 20mm f1.8
512 x 30sek.
Sony a7iii
Sony G 20mm f1.8
Namibia
512 x 30sek.
Sony a7iii
Sony G 20mm f1.8
Namibia
104 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
104 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
40 x 300sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
40 x 300sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
80 x 180 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
80 x 180 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
80 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
80 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
60 x 120sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
60 x 120sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
100 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
100 x 120 sek.
Esprit 100ED
EQ6-R Pro
Namibia
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